alpha ventus: Stromausbeute übertrifft Erwartungen
Die zwölf Windenergieanlagen in Deutschlands erstem Offshore-Windpark alpha ventus haben im Gesamtjahr 2011 gut 267 Gigawattstunden Strom ins deutsche Übertragungsnetz eingespeist.
Damit lag die vom Offshore-Windpark alpha ventus erzeugte Strommenge um zirka 15 Prozent über dem prognostizierten Jahreswert. Entsprechend zufrieden zeigten sich das alpha ventus-Konsortium DOTI, in dem sich die Unternehmen EWE, Eon und Vattenfall zusammengeschlossen haben.
Der Offshore-Windpark alpha ventus zeige, so Dr. Claus Burkhardt von EWE in seiner Funktion als DOTI-Geschäftsführer und Gesamtprojektleiter, dass Offshore-Windparks auch in Deutschland trotz der schwierigen Rahmenbedingungen wie hohe Küstenentfernungen und große Wassertiefen auf Dauer wirtschaftlich und marktfähig sein können. Die Bundesregierung setze zu Recht auf die Offshore-Windenergie als eine wichtige Schlüsseltechnologie, um die Energiewende zu stemmen.
Dennoch seien die ambitionierten Ausbauziele Deutschlands von zehn Gigawatt installierter Offshore-Wind-Leistung bis zum Jahr 2020 nur dann zu erzielen, wenn man zügig die Hindernisse beseitige, die gegenwärtig den Ausbau der Branche gefährdeten. Dies sei vor allem der unsichere und schleppende Netzanschluss der geplanten Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee.