Studie: Solar- und Windenergie schaffen globalen Durchbruch
Die Stromerzeugung aus Sonne und Wind macht derzeit im globalen Strommix rund drei Prozent aus. Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung McKinsey, die der „Financial Times Deutschland“ vorliegt, prognostiziert der Solar- der Windenergie den globalen Durchbruch. McKinsey rechnet damit, dass Solar- und Windenergie bis zum Jahr 2030 auf einen Anteil von zwanzig Prozent im globalen Strommix kommen.
Im Rahmen der Studie liegt dieser Entwicklung sogar eine konservative Rechnung zugrunde. Technologische Durchbrüche oder veränderte poltische Rahmenbedingungen könnten die Wirtschaftlichkeit der Solar- und Windenergie demnach noch drastisch verbessern. Der Anteil von Solar- und Windenergie im globalen Strommix könnte somit noch deutlich steigen.
Im Bezug auf Deutschland, wo Strom aus erneuerbaren Energien bereits einen Anteil von 25 Prozent einnimmt, stellt die Studie fest, dass das Ziel der deutschen Energiewende zwar richtig sei, der Weg dahin jedoch noch nicht optimal. Die Energiewende sei derzeit unnötig teuer, zudem verzögere sich die Umsetzung wichtiger Elemente, etwa des Netzausbaus.