EnBW: Offshore-Windpark "Hohe See“ steht auf der Kippe
Aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Diskussion über die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) sowie der damit einhergehenden Unsicherheiten hinsichtlich verbindlicher Termine für die Netzanbindung von Offshore-Windparks verschiebt der Energiekonzern EnBW die Investitionsentscheidung für ihren geplanten Offshore-Windpark „Hohe See“.
„Wir brauchen gesetzgeberische Klarheit und verlässliche Rahmenbedingungen, bevor wir eine Investitionsentscheidung von deutlich über 1,5 Milliarden Euro treffen. Erst wenn diese gegeben ist und auch ein verbindlicher Termin für den Netzanschluss des Windparks genannt werden kann, ist eine verantwortungsvolle Entscheidung über den Bau des Windparks möglich.", so EnBW-Technikvorstand Dr. Hans-Josef Zimmer.
Der Offshore-Windpark „Hohe See“ soll 90 km nördlich von Borkum und 100 km nordwestlich von Helgoland in der Nordsee errichtet werden. In der ersten Projektphase der Betrieb von 80 einzelnen Windenergieanlagen (WEA) mit einer Leistung von etwa fünf Megawatt geplant.