RWE erhält Genehmigung zum Bau des Offshore-Windparks Galloper
Das britische Ministerium für Energy und Klimawandel (Secretary of State for Energy and Climate Change) hat die Genehmigung zum Bau des Offshore-Windparks Galloper vor der Südostküste Englands erteilt. Der Offshore-Windpark wurde gemeinsam von RWE und dem britischen Energieversorger Scottish and Southern Energy Plc (SSE) entwickelt und umfasst 504 Megawatt installierte Leistung. Das Projekt liegt rund 27 Kilometer vor der Küste der englischen Grafschaft Suffolk.
Die nun genehmigten Pläne sehen die Errichtung von 140 Windkraftanlagen auf einer Fläche von 180 Quadratkilometern vor. Die prognostizierte Stromerzeugung des Offshore-Windparks würde ausreichen um im Jahr umgerechnet über 400.000 Haushalte in UK zu versorgen. Darüber hinaus sollen bis zu drei Umspannstationen auf See gebaut werden sowie bis zu drei Windmessmasten. Genehmigt wurde ebenso die Installation von drei Exportkabeln bis zum Einspeisepunkt an Land bei Sizewell.
Der Offshore-Windpark Galloper wurde als Erweiterungsprojekt des Windparks Greater Gabbard 2009 von der Crown Estate, der Liegenschaftsverwaltung der britischen Krone, zur Entwicklung ausgeschrieben. RWE und SSE erhielten 2010 dafür den Zuschlag. Den Offshore-Windpark Greater Gabbard haben beide Unternehmen Ende 2012 fertiggestellt. Er umfasst 140 Windturbinen mit insgesamt 504 Megawatt Leistung.