Photovoltaik: Rekord-Ausbau gestoppt
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Nach drei Jahren mit Rekord-Ausbauzahlen von jeweils über 7.000 MW kehrt der Ausbau der Photovoltaik in diesem Jahr erstmals wieder in den vorgesehenen Ausbaukorridor von 2.500 – 3.500 Megawatt (MW) zurück, wie das Bundesumweltministerium mitteilt.
Derzeit werden monatlich Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von ca. 300 bis 350 MW neu zugebaut, bis Ende Juni lag der Zubau für 2013 bei insgesamt 1.800 MW, was einem Rückgang zwischen 40 und 50 Prozent entspricht.
Die durch neue Anlagen entstehenden Kosten haben sich seit 2010 um rund 85 Prozent reduziert. Während die im Jahr 2010 installierten Photovoltaikanlagen EEG-Differenzkosten von rund 2,2 Milliarden Euro verursachten, werden die in diesem Jahr installierten Photovoltaikanlagen lediglich rund 300 Millionen Euro verursachen.
Derzeit sind in Deutschland 34 Gigawatt (GW) Photovoltaik installiert. Die Förderung für neue Photovoltaikanlagen läuft bei Erreichen von 52 GW aus, so dass davon auszugehen ist, dass die Photovoltaik ab 2017/2018 ganz ohne EEG-Einspeisevergütungen marktfähig sein wird.
