Offshore-Windenergie: Siemens baut Fabrik in Großbritannien
Siemens investiert mehr als 190 Millionen Euro in neue Offshore-Produktionsstätten in Großbritannien. Geplant ist eine Fertigung von Rotorblättern für Offshore-Windturbinen der Sechs-Megawatt-Klasse sowie ein neues Logistik- und Service-Zentrum in Hull.
Der Windmarkt in Großbritannien weist hohe Wachstums-raten auf und hat noch deutliches Potenzial. Die Windkraftkapazität hat sich hier innerhalb von zwei Jahren auf rund zehn Gigawatt verdoppelt.
Am schnellsten wächst der Offshore-Markt. Bis 2020 sollen alleine auf See 14 Gigawatt Leistung installiert werden, um Klimaziele und Versorgungssicherheit zu vereinen. Projekte über knapp 40 Gigawatt befinden sich in der längerfristigen Planung.
Damit ist rund die Hälfte der in Großbritannien installierten Windleistung mit Spitzentechnologie von Siemens ausgerüstet. Rund 14.000 Mitarbeiter beschäftigt Siemens in Großbritannien, davon rund 1.500 im britischen Windenergiegeschäft.