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Verbraucherzentralen: Energiewende von unten fördern
Die deutschen Verbraucherzentralen drängen auf mehr Selbstversorgung von Haushalten mit Strom. Der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Klaus Müller, forderte im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung" größere Anstrengungen und neue Rahmen-bedingungen, die es ermöglichen, Haushalte dezentral zu versorgen und unabhängig von großen Stromlieferanten zu machen.
Es sei höchste Zeit, dass auch die Verbraucher vom Ausbau der erneuerbaren Energien profitierten. „Bisher haben Verbraucher mit der milliardenschweren EEG-Umlage in die erneuerbaren Energien investiert, jetzt ist die Zeit reif, den Verbrauchern etwas zurückzu-geben", sagte Müller der Zeitung.
Er erwartet, dass die positive Technologie- und Kostenentwicklung bei Kleinanlagen, die sich für die Energieerzeugung und -speicherung von Privathaushalten oder in Quartieren eignen, eine zügige Energiewende von unten ermöglicht. „Sie können einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Dezentralisierung der Energieversorgung voranzubringen", sagte der vzbv-Chef. Damit können auch die Kosten für den Netzausbau verringert werden.
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