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Ökostromanbieter wollen Ökostrom künftig direkt vom Erzeuger kaufen
Die Ökostromanbieter Clean Energy Sourcing, Greenpeace Energy, die ElektrizitätsWerke Schönau und Naturstrom fordern neue Vermarktungsregeln für Ökostrom. Das von Ihnen entwickelte „Grünstrom-Markt-Modell" soll die direkte und nachvollziehbare Versorgung der Kunden mit echtem Ökostrom garantieren sowie die schwankende Versorgung aus Wind und Sonne besser an die tatsächliche Nachfrage anpassen.
Das zum 1. August reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz sieht bisher vor, dass Betreiber neuer Ökostrom-Anlagen ihren Ökostrom in der Regel über das so genannte Marktprämiensystem an der Strombörse verkaufen müssen. Weil in diesem System aber keine Herkunftsnachweise für Ökostrom ausgestellt werden dürfen, kann dieser Ökostrom auch nicht als Ökostrom an Endkunden geliefert werden.
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„Ökostrom-Kunden wollen wissen, aus welchen konkreten Anlagen ihr Strom wirklich kommt", sagt Daniel Hölder, Leiter Energiepolitik von Clean Energy Sourcing, „das gilt gleichermaßen für private Haushaltskunden wie für große Industrieunternehmen. Unser Modell ist deshalb eine transparente, kostenneutrale und ökologisch sinnvolle Ergänzung zum bestehenden EEG."