Greenpeace Energy erhöht Mindestanteil von Sonnen- und Windstrom
Greenpeace Energy erhöht ab 2015 den Anteil von Sonnen- und Windstrom aus wetterabhängigen Quellen in seinem Mix deutlich. Vom 1. Januar 2015 an garantiert Deutschlands größte Energie-Genossenschaft ihren Kunden einen Mindestanteil von zehn Prozent Sonnen- und Windstrom und will diesen Mindestanteil jährlich steigern.
Zwar liegt der Anteil von Sonnen- und Windstrom an der Bruttostromerzeugung in Deutschland eigentlich bei rund 13 Prozent. Dabei handelt es sich aber nur um die physische Produktion. Aufgrund der Vorgaben des EEG wird der Sonnen- und Windstrom größtenteils als so genannter "Graustrom" unbekannter Herkunft über die Börse vermarktet und ist für den Verbraucher nicht mehr als Sonnen- oder Windstrom zu erkennen.
Der garantierte Mindestanteil von Sonnen- und Windstrom im Strommix von Greenpeace Energy ist Teil der neuen Qualitätsstandards, die das Unternehmen am heutigen 12. Dezember 2014 in Berlin vorgestellt hat. Anders als früher lasse sich "guter" Sonnen- und Windstrom heute nicht mehr einfach erkennen.
"Dafür schließt Greenpeace Energy Lieferverträge direkt mit den Anlagenbetreibern ab und muss auch wetterbedingte Schwankungen ausgleichen. Der Aufwand für den Versorger ist umso größer, je mehr Sonnen- und Windstrom er im Mix hat", so Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik bei Greenpeace Energy.