Neue Stromanbieter ziehen Wettbewerbsbilanz
Nach vier Jahren Liberalisierung im deutschen Strommarkt hat die Initiative Pro Wettbewerb am 18. April 2002 eine für den Wirtschaftsstandort Deutschland ernüchternde Bilanz gezogen: Es könne von einem fairen und diskriminierungsfreien Wettbewerb immer noch keine Rede sein. Vier Jahre seien verstrichen, ohne dass aus den Stromabnehmern von früher souveräne Kunden wurden, so wie es eigentlich die EU und das Energiewirtschaftsgesetz wollen.
Weiter hieß es, dass in Deutschland gerade einmal 4% von 40 Millionen Haushalten den Anbieter gewechselt hätten. Solange die Regierung ihren Verpflichtungen nicht nachkomme, eine für alle Beteiligten konstruktive Liberalisierungspolitik zu betreiben, würden Wettbewerber und Verbraucher gleichermaßen draufzahlen. Der Faktor "Zeit" arbeite gegen die neuen Anbieter, die den Markt aufgebrochen haben und die bislang den Erhalt des Wettbewerbs maßgeblich mitgestaltet haben. Nur dieser Wettbewerb sichere den Deutschen ihr junges Wahlrecht, den Stromanbieter frei wählen zu können.
Außerdem kritisierte die Initiative, dass durch kleine Fortschritte, in der Öffentlichkeit der Eindruck entstünde, dass der Wechsel nicht problemlos ist. Die Folge davon sei regelrechte Wechselangst.
Der Sprecher des Ökostromanbieters LichtBlick Gero Lücking sagte dazu: "Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat lange und vergeblich auf den guten Willen gesetzt. Er muss jetzt endlich die Konsequenzen ziehen und, genauso wie für den Gasmarkt angekündigt, eine Regulierungsinstanz für den Strommarkt aufbauen."
Die Initiative Pro Wettbewerb wurde von den neuen Stromanbietern Yello, best energy und LichtBlick im Jahr 2000 gegründet.
Anbieter Yello
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koe
Weiter hieß es, dass in Deutschland gerade einmal 4% von 40 Millionen Haushalten den Anbieter gewechselt hätten. Solange die Regierung ihren Verpflichtungen nicht nachkomme, eine für alle Beteiligten konstruktive Liberalisierungspolitik zu betreiben, würden Wettbewerber und Verbraucher gleichermaßen draufzahlen. Der Faktor "Zeit" arbeite gegen die neuen Anbieter, die den Markt aufgebrochen haben und die bislang den Erhalt des Wettbewerbs maßgeblich mitgestaltet haben. Nur dieser Wettbewerb sichere den Deutschen ihr junges Wahlrecht, den Stromanbieter frei wählen zu können.
Außerdem kritisierte die Initiative, dass durch kleine Fortschritte, in der Öffentlichkeit der Eindruck entstünde, dass der Wechsel nicht problemlos ist. Die Folge davon sei regelrechte Wechselangst.
Der Sprecher des Ökostromanbieters LichtBlick Gero Lücking sagte dazu: "Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat lange und vergeblich auf den guten Willen gesetzt. Er muss jetzt endlich die Konsequenzen ziehen und, genauso wie für den Gasmarkt angekündigt, eine Regulierungsinstanz für den Strommarkt aufbauen."
Die Initiative Pro Wettbewerb wurde von den neuen Stromanbietern Yello, best energy und LichtBlick im Jahr 2000 gegründet.
koe