Energieversorger klagen über Marktbedingungen
Fünf Jahre nach der Liberalisierung des deutschen Strommarktes treten nun auch bei den Energieversorgern die Manager auf die Kostenbremse. Um für den wachsenden Preisdruck am Markt gerüstet zu sein, prüfen die Unternehmen Lieferantenbeziehungen, führen ein umfassendes Controlling ein und suchen nach Kooperationspartnern. Mehr als 80 Prozent der Manager investieren in die Umorganisation des eigenen Unternehmens. Zu diesem Ergebnis kommt der "Branchenkompass Energieversorger", eine Studie von Mummert + Partner, dem F.A.Z.-Institut und dem manager magazin.
Demnach klagen die Energieversorger besonders über den Preisdruck und die Rahmenbedingungen am deutschen Markt. So sind beispielsweise die Kosten in Deutschland höher als in den Nachbarländern. Besonders teuer: die Durchleitungsentgelte der lokalen Netzbetreiber. Als weiterer Standortnachteil wird das Fehlen eines staatlichen Regulierers angesehen. Im Gegensatz zu den europäischen Nachbarn, gibt es in Deutschland keine solche Behörde für den Strom- und Gasmarkt. (te)
Demnach klagen die Energieversorger besonders über den Preisdruck und die Rahmenbedingungen am deutschen Markt. So sind beispielsweise die Kosten in Deutschland höher als in den Nachbarländern. Besonders teuer: die Durchleitungsentgelte der lokalen Netzbetreiber. Als weiterer Standortnachteil wird das Fehlen eines staatlichen Regulierers angesehen. Im Gegensatz zu den europäischen Nachbarn, gibt es in Deutschland keine solche Behörde für den Strom- und Gasmarkt. (te)