Wemag: Kartellamt drängt zu Preissenkungen
Der Schweriner Stromversorger WEMAG AG senkt auf Druck des Bundeskartellamtes teilweise die Netznutzungskosten für andere Stromanbieter. Gesenkt werden die Mess- und Verrechnungspreise, zu denen die Kosten für das Strom-Ablesen und die Stromzähler gehören. Die "Schweriner Volkszeitung" hatte berichtet, dass die Wemag von Oktober an die Messpreise auf 29,50 Euro pro Jahr senken wird. Sie lägen derzeit mit 44,48 Euro bis zu 80 Prozent über denen anderer Stromversorger. Mit der Preissenkung werde sich der Regionalversorger im deutschen Mittelfeld einpendeln.
Andere Stromanbieter, die das Wemag-Netz nutzen, versorgen nach Wemag-Angaben rund 12 000 Kunden. Ob die Preissenkung allerdings an diese weitergegeben wird, wisse sie nicht, sagte die Sprecherin. Grund für die bisher hohen Preise waren laut Angaben von Wemag-Finanzvorstand Klaus Aha die dünne Bevölkerungsdichte im Nordosten Deutschlands. Dadurch seien die Kosten je Kunde höher als in anderen Regionen.
WEMAG
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st
Andere Stromanbieter, die das Wemag-Netz nutzen, versorgen nach Wemag-Angaben rund 12 000 Kunden. Ob die Preissenkung allerdings an diese weitergegeben wird, wisse sie nicht, sagte die Sprecherin. Grund für die bisher hohen Preise waren laut Angaben von Wemag-Finanzvorstand Klaus Aha die dünne Bevölkerungsdichte im Nordosten Deutschlands. Dadurch seien die Kosten je Kunde höher als in anderen Regionen.
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