Strom fast so teuer wie vor der Liberalisierung
Die Verbraucher in Deutschland müssen sich auf weiter steigende Strompreise einstellen. Die staatlichen Belastungen durch die Ökosteuer, das Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung und das Erneuerbare-Energien-Gesetz fressen die Einsparungen der Energiewirtschaft wieder auf. Dies sagte der Präsident des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft, Werner Brinker, dem Berliner Tagesspiegel.
Die Stromkosten liegen heute um 20 Prozent unter den Preisen vor der Liberalisierung im Jahr 1999. Doch inzwischen machen Steuern und Abgaben insgesamt 41 Prozent der Stromrechnung eines Privatkunden aus. Wenn die geplante Erhöhung der Ökosteuer Anfang 2003 greife, sei das alte Preisniveau wieder erreicht.
"Die Preise reichen jetzt nicht mehr aus, um neue Kraftwerke zu bauen. Wir leben zur Zeit mit alten, weitgehend abgeschriebenen Kraftwerken. Nur so sind die heutigen Preise kalkulierbar," sagte Brinker. Irgendwann müssten aber auch neue Kraftwerke gebaut und die Strompreise zur Finanzierung erhöht werden.
st
Die Stromkosten liegen heute um 20 Prozent unter den Preisen vor der Liberalisierung im Jahr 1999. Doch inzwischen machen Steuern und Abgaben insgesamt 41 Prozent der Stromrechnung eines Privatkunden aus. Wenn die geplante Erhöhung der Ökosteuer Anfang 2003 greife, sei das alte Preisniveau wieder erreicht.
"Die Preise reichen jetzt nicht mehr aus, um neue Kraftwerke zu bauen. Wir leben zur Zeit mit alten, weitgehend abgeschriebenen Kraftwerken. Nur so sind die heutigen Preise kalkulierbar," sagte Brinker. Irgendwann müssten aber auch neue Kraftwerke gebaut und die Strompreise zur Finanzierung erhöht werden.
st