Schnellere Öffnung aller Strommärkte überfällig
Die Beschleunigung der vollständigen Öffnung aller Strommärkte in der EU war überfällig. Das erklärte der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) in einer Stellungnahme. Die EU-Energieminister hatten beschlossen, dass bis Juli 2007 alle nationalen Strommärkte liberalisiert sein sollten. Bisher können Kunden nur in fünf der 15 EU-Staaten ihren Stromanbieter frei wählen wie in Deutschland. In den übrigen Ländern wird die Stromlieferung von einem Monopolisten sichergestellt. Diese Netzwerke sollen nun aufgespalten werden.
Die deutsche Elektrizitätswirtschaft müsse nun nochmals fast fünf Jahre lang in einem EU-Strommarkt bestehen, der ihr Wettbewerbsnachteile aufbürdet. VDEW-Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller kritisierte, dass ausländische Stromunternehmen frei im deutschen Markt agieren können, während deutschen Anbietern der umgekehrte Weg wegen der dortigen Monopolisten versperrt bliebe. Die Brüsseler Richtungsentscheidung zur Aufspaltung der Energieunternehmen bedeute für Deutschland eine zusätzliche Wettbewerbsbremse: "In der Bundesrepublik gibt es kein landesweites Energieunternehmen, dass aufgespalten werden müsste. Vielmehr stehen rund 900 Stromunternehmen im Wettbewerb", betonte VDEW.
Die deutsche Elektrizitätswirtschaft hat die Entflechtung der Unternehmenseinheiten bereits umgesetzt. Eine zusätzliche Aufspaltung in selbstständige Unternehmen ab 2007 würde nicht mehr Effizienz bringen, sondern vielmehr höhere Kosten.
Stromrechner
st
Die deutsche Elektrizitätswirtschaft müsse nun nochmals fast fünf Jahre lang in einem EU-Strommarkt bestehen, der ihr Wettbewerbsnachteile aufbürdet. VDEW-Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller kritisierte, dass ausländische Stromunternehmen frei im deutschen Markt agieren können, während deutschen Anbietern der umgekehrte Weg wegen der dortigen Monopolisten versperrt bliebe. Die Brüsseler Richtungsentscheidung zur Aufspaltung der Energieunternehmen bedeute für Deutschland eine zusätzliche Wettbewerbsbremse: "In der Bundesrepublik gibt es kein landesweites Energieunternehmen, dass aufgespalten werden müsste. Vielmehr stehen rund 900 Stromunternehmen im Wettbewerb", betonte VDEW.
Die deutsche Elektrizitätswirtschaft hat die Entflechtung der Unternehmenseinheiten bereits umgesetzt. Eine zusätzliche Aufspaltung in selbstständige Unternehmen ab 2007 würde nicht mehr Effizienz bringen, sondern vielmehr höhere Kosten.
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