Strommangel wegen unsicherer Atomreaktoren
In Japan musste ein Drittel der Atomreaktoren wegen Sicherheitsmängeln abgeschaltet werden. Somit könnte der Strom in dem Land schon bald knapp werden. Der mit 17 eigenen Atomreaktoren größte japanische Energieversorger TEPCO hatte in den 80er und 90er Jahren die Sicherheitsdossiers seiner Reaktoren systematisch geschönt. In den vergangenen Monaten sind nach und nach alle Reaktoren vom Netz gegangen und müssen nun einer Generaluntersuchung unterzogen werden.
Wenn nicht mindestens zehn dieser 17 Reaktoren bis zum Sommer wieder ans Netz gehen, droht Japan ein ernsthafter Strommangel. In den trockenen und heißen japanischen Sommern steigt der Stromverbrauch vor allem wegen der Klimaanlagen drastisch an. Die in der Nähe der Reaktoren lebenden Anwohner protestierten jedoch gegen eine vorschnelle Wiederinbetriebnahme.
Derzeit gibt es insgesamt 52 Atomreaktoren in Japan. Trotz wiederholter Zwischenfälle will das Land den Anteil des Atomstroms an der nationalen Energieproduktion von 35 Prozent im Jahr 2001 auf 42 Prozent im Jahr 2010 erhöhen.
Stromrechner
st
Wenn nicht mindestens zehn dieser 17 Reaktoren bis zum Sommer wieder ans Netz gehen, droht Japan ein ernsthafter Strommangel. In den trockenen und heißen japanischen Sommern steigt der Stromverbrauch vor allem wegen der Klimaanlagen drastisch an. Die in der Nähe der Reaktoren lebenden Anwohner protestierten jedoch gegen eine vorschnelle Wiederinbetriebnahme.
Derzeit gibt es insgesamt 52 Atomreaktoren in Japan. Trotz wiederholter Zwischenfälle will das Land den Anteil des Atomstroms an der nationalen Energieproduktion von 35 Prozent im Jahr 2001 auf 42 Prozent im Jahr 2010 erhöhen.
st