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Stromwettbewerb: Verbraucher sind betrogen worden
Der Bund der Energieverbraucher hat nach fünf Jahren Wettbewerb auf dem Strommarkt Bilanz gezogen. Die Energieversorger haben die Liberalisierung missbraucht, um den Wettbewerb zu verhindern und den Haushaltskunden überhöhte Preise abzuverlangen. Zusammenschlüsse der großen Stromversorger zu E.on, RWE und EnBW und Vattenfall haben den Wettbewerb behindert. Zahlreiche Beteiligungen an Stadtwerken haben deren Eigenständigkeit beschnitten. Und die Stadtwerke selbst haben wettbewerbsbedingte Einkaufsvorteile nicht an ihre Kunden weitergegeben.
Die Netznutzungsentgelte liegen für Haushalte derzeit um fast das Doppelte über dem EU-Durchschnitt. Der Stromwirtschaft geht es wirtschaftlich so gut wie nie zuvor. Und in der Gaswirtschaft wird den Verbrauchern nach wie vor der Wechsel verwehrt. Profitiert haben die Stromgrossabnehmer, deren Strompreise durch die Liberalisierung um ein Drittel gesunken sind, während die Strompreise der Haushalte gestiegen sind. Die Stromwirtschaft versucht, der Politik und den erneuerbaren Energien den schwarzen Peter zuzuschieben. „Das geht aber an den Tatsachen vorbei“, so Aribert Peters, der Vereinsvorsitzende.
Die Verbraucher können durch einen Wechsel des Stromversorgers ihre Strompreise deutlich senken. Sie sollten von dieser Möglichkeit sofort Gebrauch machen. Auch um ein Zeichen gegen den Betrug durch überhöhte Strompreise zu setzen. Der Bund der Energieverbraucher ruft bundesweit dazu auf, den Jahrestag des Stromwettbewerbs zum Denkzetteltag für die Stromwirtschaft zu machen. „Der Wechsel des Stromversorgers ist möglich und lohnt sich“ betonte Dr. Aribert Peters, der Vorsitzende des Bund der Energieverbraucher. (te)
Die Netznutzungsentgelte liegen für Haushalte derzeit um fast das Doppelte über dem EU-Durchschnitt. Der Stromwirtschaft geht es wirtschaftlich so gut wie nie zuvor. Und in der Gaswirtschaft wird den Verbrauchern nach wie vor der Wechsel verwehrt. Profitiert haben die Stromgrossabnehmer, deren Strompreise durch die Liberalisierung um ein Drittel gesunken sind, während die Strompreise der Haushalte gestiegen sind. Die Stromwirtschaft versucht, der Politik und den erneuerbaren Energien den schwarzen Peter zuzuschieben. „Das geht aber an den Tatsachen vorbei“, so Aribert Peters, der Vereinsvorsitzende.
Die Verbraucher können durch einen Wechsel des Stromversorgers ihre Strompreise deutlich senken. Sie sollten von dieser Möglichkeit sofort Gebrauch machen. Auch um ein Zeichen gegen den Betrug durch überhöhte Strompreise zu setzen. Der Bund der Energieverbraucher ruft bundesweit dazu auf, den Jahrestag des Stromwettbewerbs zum Denkzetteltag für die Stromwirtschaft zu machen. „Der Wechsel des Stromversorgers ist möglich und lohnt sich“ betonte Dr. Aribert Peters, der Vorsitzende des Bund der Energieverbraucher. (te)