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Großes Interesse an Ökostromprodukten
Rund 57 Prozent der Bevölkerung äußern ein großes Interesse, Strom zu beziehen, der ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Gut die Hälfte (52 Prozent)
zeigt sich bereit, hierfür sogar einen Aufschlag von bis zu 6 Euro pro Monat zu akzeptieren. Die auch zahlungsbereite Kernzielgruppe für Ökostromprodukte macht rund 15 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. So die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Meinungsumfrage der imug Beratungsgesellschaft aus Hannover.
Befragt wurden Ende Mai 2003 1.000 deutsche Haushalte zu Entscheidungsaspekten bei Stromprodukten sowie Kauf- und Preisbereitschaften für Strom aus regenerativen Energiequellen. Dabei wurde auch die Bedeutung verschiedener Kriterien bei der Anbieterwahl untersucht. Neben der Zuverlässigkeit der Versorgung (81 Prozent) und einem günstigen Preis (72 Prozent) stellen für Verbraucher vor allem ein kundenfreundlicher Service (53 Prozent), dass sich das ganze Unternehmen aktiv für den Umweltschutz einsetzt (41 Prozent) und ein hoher Anteil aus umweltschonend erzeugtem Strom (aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft) (38 Prozent) sehr wichtige Auswahlkriterien bei der Anbieterwahl zwischen verschiedenen Stromprodukten dar.
Mehr als 57 Prozent der Befragten äußern zudem ein großes (36,9 Prozent) oder sogar sehr großes Interesse (20,3 Prozent) Strom zu beziehen, der ausschließlich aus erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) gewonnen wird. Vor allem die sehr stark Interessierten zeichnen sich durch deutlich erhöhte Erwartungen an ein aktives Umweltengagement, Beratungsangebote zum Energiesparen, aber auch einer deutlichen Ablehnung der Nutzung von Atomstrom aus. Damit umfasst die Kernzielgruppe für Ökostrom immerhin 15,4 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Diese Zielgruppe zeichnet sich durch ein sehr großes Interesse an einem Strombezug ausschließlich aus erneuerbaren Energien und gleichzeitig eine positive Zahlungsbereitschaft für einen Aufschlag in Höhe von bis zu 6 Euro (pro Monat, für Vierpersonenhaushalte 8 Euro) aus.
Diese Ergebnisse stehen in krassem Widerspruch zum realen Marktgeschehen. Fünf Jahre nach der vollständigen Öffnung des deutschen Strommarktes sind die Wechselraten der Haushaltskunden trotz zum Teil erheblicher Preisunterschiede zwischen verschiedenen Stromprodukten äußerst gering. Auch der Markterfolg von Ökostromprodukten hält sich in engen Grenzen. (te)
Befragt wurden Ende Mai 2003 1.000 deutsche Haushalte zu Entscheidungsaspekten bei Stromprodukten sowie Kauf- und Preisbereitschaften für Strom aus regenerativen Energiequellen. Dabei wurde auch die Bedeutung verschiedener Kriterien bei der Anbieterwahl untersucht. Neben der Zuverlässigkeit der Versorgung (81 Prozent) und einem günstigen Preis (72 Prozent) stellen für Verbraucher vor allem ein kundenfreundlicher Service (53 Prozent), dass sich das ganze Unternehmen aktiv für den Umweltschutz einsetzt (41 Prozent) und ein hoher Anteil aus umweltschonend erzeugtem Strom (aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft) (38 Prozent) sehr wichtige Auswahlkriterien bei der Anbieterwahl zwischen verschiedenen Stromprodukten dar.
Mehr als 57 Prozent der Befragten äußern zudem ein großes (36,9 Prozent) oder sogar sehr großes Interesse (20,3 Prozent) Strom zu beziehen, der ausschließlich aus erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) gewonnen wird. Vor allem die sehr stark Interessierten zeichnen sich durch deutlich erhöhte Erwartungen an ein aktives Umweltengagement, Beratungsangebote zum Energiesparen, aber auch einer deutlichen Ablehnung der Nutzung von Atomstrom aus. Damit umfasst die Kernzielgruppe für Ökostrom immerhin 15,4 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Diese Zielgruppe zeichnet sich durch ein sehr großes Interesse an einem Strombezug ausschließlich aus erneuerbaren Energien und gleichzeitig eine positive Zahlungsbereitschaft für einen Aufschlag in Höhe von bis zu 6 Euro (pro Monat, für Vierpersonenhaushalte 8 Euro) aus.
Diese Ergebnisse stehen in krassem Widerspruch zum realen Marktgeschehen. Fünf Jahre nach der vollständigen Öffnung des deutschen Strommarktes sind die Wechselraten der Haushaltskunden trotz zum Teil erheblicher Preisunterschiede zwischen verschiedenen Stromprodukten äußerst gering. Auch der Markterfolg von Ökostromprodukten hält sich in engen Grenzen. (te)