Erdwärmekraftwerk geht im November in Betrieb
Nach knapp einjähriger Planung hat mit einem offiziellen
Spatenstich der Bau des ersten deutschen
Erdwärmekraftwerks im mecklenburgischen Neustadt-Glewe begonnen. Die Anlage
wird im November 2003 in Betrieb gehen.
Bauherr und zukünftiger Betreiber des Geothermiekraftwerks ist die Erdwärme-Kraft GbR. An ihr beteiligt sind die zu Vattenfall Europe gehörende Bewag AG mit 51 Prozent sowie die Schweriner WEMAG AG und die Landauer LanGeo GmbH, eine Tochter der EnergieSüdwest AG, mit jeweils 24,5 Prozent. Die drei Gesellschafter investieren in das Projekt insgesamt über 800.000 Euro. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit fördert das Bauvorhaben mit fast 50 Prozent der Investitionssumme. Mit den Planungen für die Kraftwerksanlage wurde die Geothermie Neubrandenburg GmbH (GTN) beauftragt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam.
Das Kraftwerk ergänzt das bereits vor Ort betriebene Erdwärmeheizwerk und wird ausschließlich aus regenerativer Erdwärme gespeist. Dafür wird 98°C heißes Wasser aus 2.200 Meter Tiefe gepumpt. Das Wasser gibt seine Energie über Wärmetauscher an einen Turbinenkreislauf ab. Da dies für Kraftwerkstechnik zur Stromerzeugung eine relativ niedrige Temperatur ist, wird ein organischer Stoff als Turbinendampf genutzt, der bereits bei ca. 30°C siedet. Die 300 PS starke Turbine wird jährlich etwa 1.400 Megawattstunden umweltschonenden Strom in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen und damit gut 500 Wohnungen in Neustadt-Glewe versorgen können.
Grundlage für die Nutzung von geothermischer Wärme ist eine wasserführende Gesteinsschicht im Erdinnern. Diese Voraussetzung erfüllt der Standort in Neustadt-Glewe. Die WEMAG AG betreibt hier bereits seit 1994 ein Erdwärmeheizwerk zur Versorgung von etwa 1.400 Haushalten und 30 Gewerbekunden mit Fernwärme.
Stromrechner
st
Bauherr und zukünftiger Betreiber des Geothermiekraftwerks ist die Erdwärme-Kraft GbR. An ihr beteiligt sind die zu Vattenfall Europe gehörende Bewag AG mit 51 Prozent sowie die Schweriner WEMAG AG und die Landauer LanGeo GmbH, eine Tochter der EnergieSüdwest AG, mit jeweils 24,5 Prozent. Die drei Gesellschafter investieren in das Projekt insgesamt über 800.000 Euro. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit fördert das Bauvorhaben mit fast 50 Prozent der Investitionssumme. Mit den Planungen für die Kraftwerksanlage wurde die Geothermie Neubrandenburg GmbH (GTN) beauftragt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam.
Das Kraftwerk ergänzt das bereits vor Ort betriebene Erdwärmeheizwerk und wird ausschließlich aus regenerativer Erdwärme gespeist. Dafür wird 98°C heißes Wasser aus 2.200 Meter Tiefe gepumpt. Das Wasser gibt seine Energie über Wärmetauscher an einen Turbinenkreislauf ab. Da dies für Kraftwerkstechnik zur Stromerzeugung eine relativ niedrige Temperatur ist, wird ein organischer Stoff als Turbinendampf genutzt, der bereits bei ca. 30°C siedet. Die 300 PS starke Turbine wird jährlich etwa 1.400 Megawattstunden umweltschonenden Strom in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen und damit gut 500 Wohnungen in Neustadt-Glewe versorgen können.
Grundlage für die Nutzung von geothermischer Wärme ist eine wasserführende Gesteinsschicht im Erdinnern. Diese Voraussetzung erfüllt der Standort in Neustadt-Glewe. Die WEMAG AG betreibt hier bereits seit 1994 ein Erdwärmeheizwerk zur Versorgung von etwa 1.400 Haushalten und 30 Gewerbekunden mit Fernwärme.
st