Stromversorger verdoppeln Produktivität
Die deutsche Stromwirtschaft arbeitet effizienter: Der Stromabsatz je Beschäftigtem lag 2002 mit 3,7 (1992: 2,0) Millionen Kilowattstunden (Mio. kWh) fast doppelt so hoch wie zehn Jahre zuvor. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) nach ersten Schätzungen. Die Steigerung der Produktivität sei vor allem das Ergebnis von straffem Kostenmanagement im Wettbewerb, Rationalisierungen, Kooperationen und Fusionen. Dazu beigetragen hätten außerdem Personalabbau und die Auslagerung von Bereichen wie EDV oder Wartung der Kraftwerks- und Netzanlagen. 2002 blieb die Zahl der Beschäftigten in der Stromwirtschaft im Vergleich zum Vorjahr erstmals konstant, berichtet VDEW. Seit Beginn der Marktöffnung sei die Zahl der Arbeitsplätze um rund 18 Prozent gesunken. Im Zehn-Jahres-Vergleich ist die Zahl der Mitarbeiter seit 1992 nach Angaben des Branchenverbandes um 37 Prozent auf 131 600 gefallen.
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