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Bahn will Strom für Konkurrenz durchleiten
Die Deutsche Bahn will ab 2004 die Stromdurchleitung durch ihr Netz für private Bahnunternehmen ermöglichen. Bisher hat die Bahn ein Monopol für die Durchleitung von Strom durch ihre Netze und private Bahnanbieter müssen den Strom von der Bahn kaufen. Das Netzwerk Privatbahnen, eine Interessengemeinschaft privater Anbieter, hatte sich bereits 1999 beim Bundeskartellamt über die zu hohen Strompreise beschwert. Mit der plötzlichen Wende lenkt die Bahn nun in dem drohenden Streit mit dem Bundeskartellamt ein. Auf Drängen des Kartellamts soll die Bahn bis Herbst ein Konzept erarbeiten, wie Energie von Drittanbietern in das Netz eingespeist werden kann.
Unabhängig von der Liberalisierung sind aber noch technische Hürden zu überwinden. Während die Elektroloks eine Frequenz von 16,7 Hertz benötigen, hat der übliche Industriestrom 50 Hertz. Unter den Stromversorgern ist noch umstritten, ob sich eine Umformung überhaupt rechnen würde.
Stromrechner
st
Unabhängig von der Liberalisierung sind aber noch technische Hürden zu überwinden. Während die Elektroloks eine Frequenz von 16,7 Hertz benötigen, hat der übliche Industriestrom 50 Hertz. Unter den Stromversorgern ist noch umstritten, ob sich eine Umformung überhaupt rechnen würde.
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st