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Für Solarindustrie droht der Absturz
Die deutsche Solarindustrie sieht sich in ihrer Existenz bedroht. Durch die Verzögerung beim Ersatz des ausgelaufenen 100.000 Dächer-Solarstrom-Programms und die Ungewissheit, wann eine Auffanglösung greift, verunsichert Verbraucher sowie Banken. Die Photovoltaikunternehmen spüren bereits jetzt eine deutliche Zurückhaltung bei Neuinvestitionen, was den deutschen Vorsprung dieser Schlüsseltechnologie akut in Gefahr bringt.
Das 100.000 Dächer-Programm und das Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) haben deutsche Fabriken in die Lage versetzt, ihre Produktionskapazitäten seit 1999 zu verzehnfachen und sie auf ein internationales Spitzenniveau zu heben. Tausende neue Arbeitsplätze wurden geschaffen und die Solarstrompreise um 20 Prozent gesenkt. Insgesamt wurden nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft in den letzten vier Jahren drei Milliarden Euro in den Ausbau moderner Solarfabriken und die Errichtung von Photovoltaikanlagen investiert.
Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft und der Bundesverband Solarindustrie (Bsi) fordern daher das Inkrafttreten einer Auffanglösung nicht wie bisher geplant Mitte des nächsten Jahres, sondern spätestens zum 1. Januar 2004. Denn Banken würden dringend benötigte Kredite für Ausbau und Modernisierung von Solarfabriken bis zum Inkrafttreten der Gesetzesnovelle zurückstellen. Doch schon jetzt fehlen liquide Mittel für Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Frank Asbeck, Sprecher des Vorstandes der SolarWorld AG: „Der Heimatmarkt bricht weg. Jeder weitere Monat Verzögerung verhindert die Schaffung von Arbeitsplätzen und wirft unsere Zukunftstechnologie im Wettbewerb mit Japan empfindlich zurück.“ Ähnlich sieht es Alexander Voigt, Vorstandsvorsitzender der Berliner SOLON AG: „Die geplante EEG-Novelle von Minister Trittin taugt als Basis für einen weiteren Solarboom nur, wenn sie endlich kommt. Der Zankapfel Windkraft darf nicht den Einstieg ins Solarzeitalter gefährden.“jk
Das 100.000 Dächer-Programm und das Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) haben deutsche Fabriken in die Lage versetzt, ihre Produktionskapazitäten seit 1999 zu verzehnfachen und sie auf ein internationales Spitzenniveau zu heben. Tausende neue Arbeitsplätze wurden geschaffen und die Solarstrompreise um 20 Prozent gesenkt. Insgesamt wurden nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft in den letzten vier Jahren drei Milliarden Euro in den Ausbau moderner Solarfabriken und die Errichtung von Photovoltaikanlagen investiert.
Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft und der Bundesverband Solarindustrie (Bsi) fordern daher das Inkrafttreten einer Auffanglösung nicht wie bisher geplant Mitte des nächsten Jahres, sondern spätestens zum 1. Januar 2004. Denn Banken würden dringend benötigte Kredite für Ausbau und Modernisierung von Solarfabriken bis zum Inkrafttreten der Gesetzesnovelle zurückstellen. Doch schon jetzt fehlen liquide Mittel für Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Frank Asbeck, Sprecher des Vorstandes der SolarWorld AG: „Der Heimatmarkt bricht weg. Jeder weitere Monat Verzögerung verhindert die Schaffung von Arbeitsplätzen und wirft unsere Zukunftstechnologie im Wettbewerb mit Japan empfindlich zurück.“ Ähnlich sieht es Alexander Voigt, Vorstandsvorsitzender der Berliner SOLON AG: „Die geplante EEG-Novelle von Minister Trittin taugt als Basis für einen weiteren Solarboom nur, wenn sie endlich kommt. Der Zankapfel Windkraft darf nicht den Einstieg ins Solarzeitalter gefährden.“jk