100%
0%
Windkraft: Eon und Vattenfall befürchten Milliardenkosten
Der geplante massive Ausbau der Windenergie führt bei den Energiekonzernen Eon und Vattenfall Europe zu zusätzlichen Kosten in Höhe von mehr als 2,3 Milliarden Euro. Dies geht aus einem Gutachten für die beiden Unternehmen hervor, berichtet der Tagesspiegel.
Eon und Vattenfall sehen sich von den Vorgaben des Bundesumweltministers besonders betroffen weil ihre Versorgungsgebiete die Nord- und Ostseeküsten abdecken. Dort stehen die meisten Windräder. Nach einem Gutachten, das die beiden Stromversorger bei der Technischen Hochschule Aachen in Auftrag gegeben haben, belaufen sich die Kosten in den nächsten Jahren auf gut eine Milliarde Euro für den Ausbau der Leitungsnetze sowie jährlich rund 1,35 Milliarden Euro für das Vorhalten zusätzlicher Kraftwerkskapazitäten, um Stromschwankungen bei der Windenergie auszugleichen.
Die Unternehmen müssten allein 1500 Kilometer neue Hochspannungsleitungen bauen, um den mit Windkraft gewonnenen Strom zu den großen Verbrauchszentren zu transportieren, heißt es in dem Gutachten. Eon und Vattenfall fordern, dass diese zusätzlichen Kosten auf alle Stromversorger verteilt werden und nicht allein von den eigenen Kunden getragen werden müssen. (te)
Eon und Vattenfall sehen sich von den Vorgaben des Bundesumweltministers besonders betroffen weil ihre Versorgungsgebiete die Nord- und Ostseeküsten abdecken. Dort stehen die meisten Windräder. Nach einem Gutachten, das die beiden Stromversorger bei der Technischen Hochschule Aachen in Auftrag gegeben haben, belaufen sich die Kosten in den nächsten Jahren auf gut eine Milliarde Euro für den Ausbau der Leitungsnetze sowie jährlich rund 1,35 Milliarden Euro für das Vorhalten zusätzlicher Kraftwerkskapazitäten, um Stromschwankungen bei der Windenergie auszugleichen.
Die Unternehmen müssten allein 1500 Kilometer neue Hochspannungsleitungen bauen, um den mit Windkraft gewonnenen Strom zu den großen Verbrauchszentren zu transportieren, heißt es in dem Gutachten. Eon und Vattenfall fordern, dass diese zusätzlichen Kosten auf alle Stromversorger verteilt werden und nicht allein von den eigenen Kunden getragen werden müssen. (te)