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Löhne stärker gestiegen als Strompreise
Während die Stromversorger bundesweit gerade wieder ihre Preise erhöhen, hat der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) errechnet, dass der Strom im Verhältnis zur Arbeitszeit in den vergangenen 44 Jahren preiswerter geworden ist. Im Jahr 2002 musste ein Deutscher für 200 Kilowattstunden Strom den Gegenwert von gut zweieinhalb Stunden Arbeit aufwenden. Im Jahr 1991 arbeitete er für die gleiche Strommenge noch gut eine Stunde länger. 1960 lag der entsprechende Gegenwert bei gut zehn Arbeitsstunden.
Von 1960 bis 2002 sei die Nettolohn- und –gehaltssumme je geleisteter Arbeitsstunde in Deutschland um etwa das Zehnfache gestiegen. Dagegen habe der Anstieg der Strompreise im gleichen Zeitraum nur etwa das Zweieinhalbfache betragen. Auch die Preissteigerungen für Benzin blieben deutlich hinter den Lohnsteigerungen zurück: Ein Liter Normalbenzin habe 1960 den Gegenwert von 14 Minuten Arbeitszeit gekostet, 2002 seien es nur noch fünf Minuten gewesen. (st)
Von 1960 bis 2002 sei die Nettolohn- und –gehaltssumme je geleisteter Arbeitsstunde in Deutschland um etwa das Zehnfache gestiegen. Dagegen habe der Anstieg der Strompreise im gleichen Zeitraum nur etwa das Zweieinhalbfache betragen. Auch die Preissteigerungen für Benzin blieben deutlich hinter den Lohnsteigerungen zurück: Ein Liter Normalbenzin habe 1960 den Gegenwert von 14 Minuten Arbeitszeit gekostet, 2002 seien es nur noch fünf Minuten gewesen. (st)