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Strompreis belastet Wirtschaftsstandort
Strom ist für mittelständische Industriekunden im Durchschnitt 15,1 Prozent teurer als vor einem Jahr. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Strompreisvergleichs für Sondervertragskunden (Stand Januar 2004) des Bundesverbands der Energie-Abnehmer e. V. (VEA). Eine Vielzahl von Unternehmen bezahle mittlerweile deutlich mehr als zu Monopolzeiten.
Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten seien diese Zahlen ein schockierendes Zeichen: „Der Wettbewerb auf den deutschen Energiemärkten kocht auf Sparflamme. Vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung ist es alarmierend, dass deutsche Unternehmen innerhalb der EU mit Ausnahme von Italien die höchsten Strompreise zu entrichten haben“, so Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA.
Der VEA hat 50 Netzgebiete untersucht, in denen etwa zwei Drittel des deutschen Stromverbrauchs anfallen. Ermittelt wurden die von den Kunden zu erzielenden Komplettpreise vor Steuern. Nach wie vor ist der durchschnittliche Strompreis in den neuen Bundesländern mit 8,13 Ct/kWh deutlich über dem mittleren Preis in den alten Bundesländern (7,53 Ct/kWh). Die günstigsten Netzgebiete sind derzeit: Stadtwerke München, EWR Worms und GEW RheinEnergie.
Die teuersten Versorger in den alten Bundesländern sind Avacon (Niedersachsen), e.on Hanse Rendsburg und EAM Kassel. Die teuersten Versorgungsgebiete in Ostdeutschland und auch insgesamt sind TEAG Erfurt, Avacon (Sachsen-Anhalt) und Wemag Schwerin. Verantwortlich für das Preisgefälle sind vor allem die deutlich höheren Netznutzungsentgelte in den neuen Bundesländern. „Die derzeitigen Differenzen bei den Netznutzungsentgelten von über 100 % zwischen einzelnen Netzbetreibern sind nicht nachzuvollziehen und müssen umgehend von der neuen Regulierungsbehörde beseitigt werden“, bekräftigt Stuke. (st)
Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten seien diese Zahlen ein schockierendes Zeichen: „Der Wettbewerb auf den deutschen Energiemärkten kocht auf Sparflamme. Vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung ist es alarmierend, dass deutsche Unternehmen innerhalb der EU mit Ausnahme von Italien die höchsten Strompreise zu entrichten haben“, so Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA.
Der VEA hat 50 Netzgebiete untersucht, in denen etwa zwei Drittel des deutschen Stromverbrauchs anfallen. Ermittelt wurden die von den Kunden zu erzielenden Komplettpreise vor Steuern. Nach wie vor ist der durchschnittliche Strompreis in den neuen Bundesländern mit 8,13 Ct/kWh deutlich über dem mittleren Preis in den alten Bundesländern (7,53 Ct/kWh). Die günstigsten Netzgebiete sind derzeit: Stadtwerke München, EWR Worms und GEW RheinEnergie.
Die teuersten Versorger in den alten Bundesländern sind Avacon (Niedersachsen), e.on Hanse Rendsburg und EAM Kassel. Die teuersten Versorgungsgebiete in Ostdeutschland und auch insgesamt sind TEAG Erfurt, Avacon (Sachsen-Anhalt) und Wemag Schwerin. Verantwortlich für das Preisgefälle sind vor allem die deutlich höheren Netznutzungsentgelte in den neuen Bundesländern. „Die derzeitigen Differenzen bei den Netznutzungsentgelten von über 100 % zwischen einzelnen Netzbetreibern sind nicht nachzuvollziehen und müssen umgehend von der neuen Regulierungsbehörde beseitigt werden“, bekräftigt Stuke. (st)
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