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Energiepreise werden weiter steigen
Bei Öl, Gas und Elektrizität müssen die Verbraucher auch in diesem Jahr mit steigenden Preisen rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt das „Energiemarktbarometer“ des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.
Im Rahmen des Energiemarktbarometers werden halbjährlich etwa 200 Experten aus Wissenschaft, Energieversorgungs-, Energiehandels- und Energiedienstleistungsunternehmen zu ihren Erwartungen bezüglich der kurz- und mittelfristigen Entwicklung an den nationalen und internationalen Energiemärkten befragt. Zwei Drittel der Befragten zeigten sich bei der aktuellen Umfrage davon überzeugt, dass die Strompreise in den nächsten sechs Monaten steigen werden. Innerhalb der nächsten fünf Jahre gehen sogar drei Viertel der Experten von Preissteigerungen beim Strom aus. Dabei liegen die Preise bereits jetzt über dem Niveau des Jahres 1999 (vor der Liberalisierung der Energiemärkte).
Erklären lässt sich die Erwartung steigender Strompreise zum Teil durch den geplanten Ausstieg aus der Kernenergie. Derzeit werden noch 30 Prozent des Stroms in Atomkraftwerken produziert. Der Wegfall des Atomstroms würde dann zu einer Angebotsverknappung führen. Bei gleichbleibender oder gar steigender Nachfrage müssten daher neue Kraftwerke gebaut oder vermehrt Strom importiert werden.
Auch bei Rohöl, Mineralöl und Gas rechnen die Experten nicht mit einem Preisrückgang. 58 Prozent der Befragten gehen von steigenden Rohölpreisen und 70 Prozent von steigenden Mineralölpreisen in den nächsten fünf Jahren aus. Die deutlich stärkere Erwartung hinsichtlich eines Anstiegs der Mineralölpreise dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass die Experten bei Mineralöl mit weiteren Steuererhöhungen rechnen. Bei den Gaspreisen gehen zwei Drittel der Experten von Preiserhöhungen in den nächsten fünf Jahren aus, während nur neun Prozent mit einem Preisrückgang rechnen. Auf lange Sicht könnte allerdings der zunehmende Handel mit Flüssiggas, das in den vergangenen Jahren deutlich billiger geworden ist, Bewegung in die Gaspreise bringen.
Im Rahmen des Energiemarktbarometers werden halbjährlich etwa 200 Experten aus Wissenschaft, Energieversorgungs-, Energiehandels- und Energiedienstleistungsunternehmen zu ihren Erwartungen bezüglich der kurz- und mittelfristigen Entwicklung an den nationalen und internationalen Energiemärkten befragt. Zwei Drittel der Befragten zeigten sich bei der aktuellen Umfrage davon überzeugt, dass die Strompreise in den nächsten sechs Monaten steigen werden. Innerhalb der nächsten fünf Jahre gehen sogar drei Viertel der Experten von Preissteigerungen beim Strom aus. Dabei liegen die Preise bereits jetzt über dem Niveau des Jahres 1999 (vor der Liberalisierung der Energiemärkte).
Erklären lässt sich die Erwartung steigender Strompreise zum Teil durch den geplanten Ausstieg aus der Kernenergie. Derzeit werden noch 30 Prozent des Stroms in Atomkraftwerken produziert. Der Wegfall des Atomstroms würde dann zu einer Angebotsverknappung führen. Bei gleichbleibender oder gar steigender Nachfrage müssten daher neue Kraftwerke gebaut oder vermehrt Strom importiert werden.
Auch bei Rohöl, Mineralöl und Gas rechnen die Experten nicht mit einem Preisrückgang. 58 Prozent der Befragten gehen von steigenden Rohölpreisen und 70 Prozent von steigenden Mineralölpreisen in den nächsten fünf Jahren aus. Die deutlich stärkere Erwartung hinsichtlich eines Anstiegs der Mineralölpreise dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass die Experten bei Mineralöl mit weiteren Steuererhöhungen rechnen. Bei den Gaspreisen gehen zwei Drittel der Experten von Preiserhöhungen in den nächsten fünf Jahren aus, während nur neun Prozent mit einem Preisrückgang rechnen. Auf lange Sicht könnte allerdings der zunehmende Handel mit Flüssiggas, das in den vergangenen Jahren deutlich billiger geworden ist, Bewegung in die Gaspreise bringen.