EnBW: hohe Verluste wegen Altlasten
Der drittgrößte deutsche Energiekonzern EnBW hat im letzten Jahr einen Verlust von 1,07 Mrd. Euro erwirtschaftet. Als Grund für die hohen Verluste gab Konzernchef Utz Claasen außerordentliche Aufwendungen zur Sanierung des Konzerns in Höhe von 1,33 Mrd. Euro an. Auch im operativen Geschäft verlor der Konzern 165,4 Mio. Euro. Aufgrund des schlechten Ergebnisses wird EnBW seinen Aktionären für das Geschäftsjahr 2003 keinen Dividendenvorschlag unterbreiten.
In den Aufwendungen sind u.a. Verluste aus dem Verkauf des Schuhherstellers Salamander in Höhe von 299 Mio. Euro sowie Belastungen durch die Müllverbrennungsanlage Thermoselect mit 286 Mio. Euro enthalten. Laut Claasen sollen die eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen weitergeführt und Betätigungen auf die Kerngeschäftsfelder Strom, Gas und energienahe Dienstleistungen beschränkt werden. In den Kerngeschäftsfeldern hat der Konzern allerdings seinen Umsatz steigern können. So setzte das Unternehmen 7,4 Mrd. Euro am Strommarkt um. (st)
In den Aufwendungen sind u.a. Verluste aus dem Verkauf des Schuhherstellers Salamander in Höhe von 299 Mio. Euro sowie Belastungen durch die Müllverbrennungsanlage Thermoselect mit 286 Mio. Euro enthalten. Laut Claasen sollen die eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen weitergeführt und Betätigungen auf die Kerngeschäftsfelder Strom, Gas und energienahe Dienstleistungen beschränkt werden. In den Kerngeschäftsfeldern hat der Konzern allerdings seinen Umsatz steigern können. So setzte das Unternehmen 7,4 Mrd. Euro am Strommarkt um. (st)