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Sommerzeit spart keinen Strom
Seit 25 Jahren wird in Deutschland die Uhr im März auf die Sommerzeit umgestellt. Dies geht auf das Zeitgesetz von 1978 zurück. Damals sollte unter dem Eindruck der Ölkrise landesweit Strom gespart werden. Für Unternehmen und Haushalte sollte eine Stunde mehr Tageslicht gewonnen und somit Strom für die Beleuchtung gespart werden. Inzwischen ist allerdings deutlich geworden, dass sich der gewünschte Spareffekt nicht eingestellt hat. Thomas Hagbeck vom Umweltbundesamt meint: "Was abends an Licht gespart wird, wird morgens mehr verheizt." Somit ist die Sommerzeit nicht mehr als eine liebgewonnene Tradition, die bei Mensch und Tier eine verwirrte innere Uhr hinterlässt. (st)