Emissionshandel: Schwieriger, aber tragfähiger Kompromiss
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat das Ergebnis des Gesprächs über die Umsetzung der Europäischen Emissionshandels-Richtlinie als schwierigen, aber tragfähigen Kompromiss bezeichnet. Von den 17 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2), die Deutschland bis 2012 einsparen muss, um seine Verpflichtungen nach dem Klimaschutzprotokoll von Kyoto zu erfüllen, müssen Industrie und Energiewirtschaft 10 Millionen beitragen. Die übrigen 7 Millionen Tonnen entfallen auf die Sektoren Privathaushalte und Verkehr.
Die Gesamtmenge der Emissionen in der ersten Handelsperiode von 2005-2007 beträgt 503 Millionen Tonnen CO2. Die Industrie muss bereits ab der ersten Handelsperiode 2,2 Prozent ihrer Emissionen einsparen. Weil die Minderungspflichten der Wirtschaft sofort beginnen, kann ein echter Emissionshandel in Gang kommen. In der zweiten Handelsperiode 2008-2012 werden die Emissionen von Energiewirtschaft und Industrie auf 495 Mio. Tonnen CO2 begrenzt
Trittin erklärt weiter, dass der Kompromiss einen Schub bei der Erneuerung und Modernisierung des Kraftwerksparks auslösen wird. (te)
Die Gesamtmenge der Emissionen in der ersten Handelsperiode von 2005-2007 beträgt 503 Millionen Tonnen CO2. Die Industrie muss bereits ab der ersten Handelsperiode 2,2 Prozent ihrer Emissionen einsparen. Weil die Minderungspflichten der Wirtschaft sofort beginnen, kann ein echter Emissionshandel in Gang kommen. In der zweiten Handelsperiode 2008-2012 werden die Emissionen von Energiewirtschaft und Industrie auf 495 Mio. Tonnen CO2 begrenzt
Trittin erklärt weiter, dass der Kompromiss einen Schub bei der Erneuerung und Modernisierung des Kraftwerksparks auslösen wird. (te)