Politik ist Schuld an steigenden Strompreisen

17.05.2004 von
Die Entwicklung der Strompreise in den nächsten Jahren hängt maßgeblich von der nationalen und europäischen Politik ab. Zu diesem Schluss kommen Vertreter der Energiewirtschaft auf den Berliner Energietagen. Wenn im europäischen Parlament 20-30 Abgeordnete über energiepolitische Richtlinien entscheiden, wird diesem Vorgang in der Regel kaum Beachtung geschenkt. Die Konsequenzen werden erst später deutlich, wenn die Einzelstaaten die Vorgaben aus Brüssel umsetzen müssen. So ist es z.B. mit der European Trading Scheme geschehen, jener Richtlinie, die die Einführung des Emissionshandels vorschreibt. Auch die Annahme des Kyoto-Protokolls als bindende europäische Richtlinie legt den Einzelstaaten Sparzwänge auf, die nicht alle erfüllen können oder wollen.

Auswirkungen haben diese Vorschriften vor allem auf die Strompreise. Claus Hodurek, Leiter des Fachbereichs Erneuerbare Energien / Regelenergie bei der Vattenfall Europe Transmission GmbH, rechnet inzwischen mit einem Strompreis von 21,3 Ct./kWh im Jahr 2011. Gründe dafür sieht er auch in der Umsetzung der Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes. Für den wachsenden Anteil der Windenergie an der deutschen Stromerzeugung muss umso mehr Strom aus herkömmlichen Kraftwerkern vorgehalten werden, um Schwankungen in der Stromerzeugung durch Windräder auszugleichen. (st)

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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