Vattenfall will zwei neue Kraftwerke bauen
Der drittgrößte deutsche Stromkonzern, die Vattenfall Europe AG, will zwei neue Kraftwerke bauen. Dies kündigte der Vorstandschef Klaus Rauscher auf der Hauptversammlung des Unternehmens an. Derzeit wird der Bau einer Braunkohle-Anlage in Sachsen und der Bau eines Steinkohle-Kraftwerks im Großraum Hamburg geprüft. Die erforderlichen Genehmigungen liegen bereits vor. Rauscher machte die Neubauten jedoch von den politischen Rahmenbedingungen abhängig. Damit bezieht er sich auf die Verteilung der Emissionszertifikate des ab dem Jahr 2005 beginnenden Emissionshandels. Betreiber von CO2 ausstoßstarken Braunkohle- und Steinkohlekraftwerken werden damit voraussichtlich besonders stark zur Kasse gebeten.
Der zwischen der Bundesregierung und der deutschen Stromwirtschaft ausgehandelte "Atomkonsens" lässt durch die Stilllegung der Atomkraftwerke eine erhebliche Versorgungslücke entstehen. Darüber hinaus müssen auch einige konventionelle Kraftwerke aus Altergründen abgeschaltet werden. Fach- und Führungskräfte der Branche rechnen für die nächsten 20 Jahre mit einem Bedarf von mindestens 45 neuen Kraftwerken. Die Stromversorger geben nun offensichtlich ihre seit Jahren geübte Zurückhaltung beim Bau neuer Kraftwerke auf. Auch RWE hat bereits den Bau eines neuen Braunkohlekraftwerks im Rheinland angekündigt.
Der zwischen der Bundesregierung und der deutschen Stromwirtschaft ausgehandelte "Atomkonsens" lässt durch die Stilllegung der Atomkraftwerke eine erhebliche Versorgungslücke entstehen. Darüber hinaus müssen auch einige konventionelle Kraftwerke aus Altergründen abgeschaltet werden. Fach- und Führungskräfte der Branche rechnen für die nächsten 20 Jahre mit einem Bedarf von mindestens 45 neuen Kraftwerken. Die Stromversorger geben nun offensichtlich ihre seit Jahren geübte Zurückhaltung beim Bau neuer Kraftwerke auf. Auch RWE hat bereits den Bau eines neuen Braunkohlekraftwerks im Rheinland angekündigt.