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VIK befürchtet stark steigende Strompreise
Ungeachtet der EU-Vorgaben gibt es in Deutschland am 1. Juli 2004 keinen handlungsfähigen Regulierer für den Strom- und Gasmarkt. Dabei seien gerade die deutschen Strompreise für Industrie und Gewerbe in den letzten zwei Jahren mit zweistelligen Prozentzahlen gestiegen und lägen im europäischen Vergleich wieder mit am höchsten. Wettbewerbsfähige Strom- und Erdgaspreise gehörten jedoch zur überlebensnotwendigen Basis des Industriestandorts Deutschland, darauf macht der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft anlässlich seiner heutigen Pressekonferenz zu den Auswirkungen der Strompreisentwicklung auf die deutsche Wirtschaft aufmerksam.
Der Verband befürchtet weiter stark steigende Strompreise mit negativen Auswirkungen auf die 660.000 Arbeitsplätze in der energieintensiven Industrie. Ein diskriminierungsfreier Netzzugang sei unverzichtbare Voraussetzung für echten Wettbewerb. Nur dann könnten neue Strom- und Erdgasanbieter auf dem deutschen Energiemarkt bestehen und zu einem wettbewerbsfähigen Marktgeschehen beitragen, das den Namen auch verdiene.
Voraussetzung dafür sei ein entsprechend formuliertes neues Energiewirtschaftsgesetz. Es müsse ganz neue Werkzeuge enthalten, die eine faire und preiswerte Netznutzung ermöglichten. Dazu gehörten ein funktionsfähiges Vergleichsmarktkonzept und ein dynamisches Anreizregulierungssystem, ergänzt um ein System von Qualitäts- bzw. Sicherheitsstandards der Energieversorgung.
Erste Ankündigungen zunehmender Kosten aufgrund von Unbundling und damit bevorstehender Netzpreissteigerungen zeigten bereits, wohin aus Sicht der Netzbetreiber die Reise gehen solle.
Zudem sei eine quasi garantierte Mindestverzinsung für das eingesetzte Kapital in der Energiewirtschaft – im Gesetz oder in Verordnungen – abzulehnen. Eine gesetzlich festgeschriebene Branchenschutzpolitik – also eine Existenzgarantie für jeden Versorger, ob er effizient oder ineffizient arbeite – sei völlig inakzeptabel. Gesetzlich garantierte Preise oder Renditen bei „erneuerbaren Energien“ seien schon schlimm genug, dies auf die gesamte Energiewirtschaft zu übertragen, sei das Ende jeder Energiemarktliberalisierung in Deutschland.
Der Verband befürchtet weiter stark steigende Strompreise mit negativen Auswirkungen auf die 660.000 Arbeitsplätze in der energieintensiven Industrie. Ein diskriminierungsfreier Netzzugang sei unverzichtbare Voraussetzung für echten Wettbewerb. Nur dann könnten neue Strom- und Erdgasanbieter auf dem deutschen Energiemarkt bestehen und zu einem wettbewerbsfähigen Marktgeschehen beitragen, das den Namen auch verdiene.
Voraussetzung dafür sei ein entsprechend formuliertes neues Energiewirtschaftsgesetz. Es müsse ganz neue Werkzeuge enthalten, die eine faire und preiswerte Netznutzung ermöglichten. Dazu gehörten ein funktionsfähiges Vergleichsmarktkonzept und ein dynamisches Anreizregulierungssystem, ergänzt um ein System von Qualitäts- bzw. Sicherheitsstandards der Energieversorgung.
Erste Ankündigungen zunehmender Kosten aufgrund von Unbundling und damit bevorstehender Netzpreissteigerungen zeigten bereits, wohin aus Sicht der Netzbetreiber die Reise gehen solle.
Zudem sei eine quasi garantierte Mindestverzinsung für das eingesetzte Kapital in der Energiewirtschaft – im Gesetz oder in Verordnungen – abzulehnen. Eine gesetzlich festgeschriebene Branchenschutzpolitik – also eine Existenzgarantie für jeden Versorger, ob er effizient oder ineffizient arbeite – sei völlig inakzeptabel. Gesetzlich garantierte Preise oder Renditen bei „erneuerbaren Energien“ seien schon schlimm genug, dies auf die gesamte Energiewirtschaft zu übertragen, sei das Ende jeder Energiemarktliberalisierung in Deutschland.