VIK-Strompreisindex fast auf Rekordhoch
Der VIK-Strompreisindex für Mittelspannungskunden in der Industrie ist im Juli 2004 gegenüber dem Vormonat um 2,53 Prozent erneut deutlich gestiegen. Nach einem Anstieg des VIK-Strompreisindex von 7,3 Prozent allein in den letzten drei Monaten scheint ein Ende dieser bedenklichen Preisentwicklung außer Sichtweite, so der Geschäftsführer des VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft, Dr. Alfred Richmann. Weitere Preissteigerungen durch die Anhebungen der Netznutzungsentgelte im Übertragungsnetzbereich seien bereits angekündigt.
In den zurückliegenden Monaten haben die steigenden Großhandelspreise für Strom den VIK-Index nach oben getrieben. Für die Zukunft kündige sich nun mit steigenden Netzpreisen ein weiterer negativer Preiseffekt an. Die bereits angekündigte Erhöhung der Höchstspannungsnetzentgelte von Vattenfall Europe um 28 Prozent würde ostdeutsche und Hamburger Stromkunden ab 2005 treffen. Derzeit liege das durchschnittliche Höchstspannungsnetzentgelt von Vattenfall mit 0,68 Ct/kWh bereits um rd. 18 % über dem von RWE (0,57 Ct/kWh).
Neben Vattenfall Europe haben auch RWE und EnBW eine Überprüfung ihrer Hochspannungsnetzentgelte angekündigt. Als Gründe nennen sie Netzverstärkungen durch zunehmende Windstromeinspeisung und den damit verbundenen Zukauf von Regelenergie zum Ausgleich von Einspeiseschwankungen. Konkrete Zahlen über die tatsächlichen Belastungen bleiben die Versorger wie bisher schuldig.
Aufgrund des im europäischen Vergleich bereits hohen Niveaus der Netznutzungsentgelte in Deutschland hält VIK Überlegungen, diese Preise weiter anzuheben, für schlichte Preistreiberei. Die Politik habe es versäumt, fristgerecht bis 1. Juli 2004 eine Regulierungsbehörde für die Energienetze mit Instrumenten zur wirkungsvollen Preisregulierung auszustatten. Nun versuchten die Netzbetreiber, ihre Preise anzuheben, wo immer es gehe. Je höher die Preise bei Arbeitsbeginn des Regulierers seien, desto schwieriger werde es für die Behörde, diese wieder auf ein angemessenes Niveau abzusenken. Der VIK fordert daher die Bundesregierung auf, in der Übergangszeit bis zur wirksamen Regulierung Netzpreisänderungen nur unter erschwerten Bedingungen zuzulassen.
In den zurückliegenden Monaten haben die steigenden Großhandelspreise für Strom den VIK-Index nach oben getrieben. Für die Zukunft kündige sich nun mit steigenden Netzpreisen ein weiterer negativer Preiseffekt an. Die bereits angekündigte Erhöhung der Höchstspannungsnetzentgelte von Vattenfall Europe um 28 Prozent würde ostdeutsche und Hamburger Stromkunden ab 2005 treffen. Derzeit liege das durchschnittliche Höchstspannungsnetzentgelt von Vattenfall mit 0,68 Ct/kWh bereits um rd. 18 % über dem von RWE (0,57 Ct/kWh).
Neben Vattenfall Europe haben auch RWE und EnBW eine Überprüfung ihrer Hochspannungsnetzentgelte angekündigt. Als Gründe nennen sie Netzverstärkungen durch zunehmende Windstromeinspeisung und den damit verbundenen Zukauf von Regelenergie zum Ausgleich von Einspeiseschwankungen. Konkrete Zahlen über die tatsächlichen Belastungen bleiben die Versorger wie bisher schuldig.
Aufgrund des im europäischen Vergleich bereits hohen Niveaus der Netznutzungsentgelte in Deutschland hält VIK Überlegungen, diese Preise weiter anzuheben, für schlichte Preistreiberei. Die Politik habe es versäumt, fristgerecht bis 1. Juli 2004 eine Regulierungsbehörde für die Energienetze mit Instrumenten zur wirkungsvollen Preisregulierung auszustatten. Nun versuchten die Netzbetreiber, ihre Preise anzuheben, wo immer es gehe. Je höher die Preise bei Arbeitsbeginn des Regulierers seien, desto schwieriger werde es für die Behörde, diese wieder auf ein angemessenes Niveau abzusenken. Der VIK fordert daher die Bundesregierung auf, in der Übergangszeit bis zur wirksamen Regulierung Netzpreisänderungen nur unter erschwerten Bedingungen zuzulassen.