Stromversorger kämpfen um ihr Monopol
Etablierte Stromversorger kämpfen um ihr Monopol. Mit diffusen Ankündigungen von saftigen Preiserhöhungen für die Netznutzung versuchen sie Wettbewerber aus dem Markt zu drängen. So soll den konkurrierenden Stromanbietern ohne eigene Netze die Planungssicherheit und Kalkulationsgrundlage entzogen werden. So sieht es zumindest der Bundesverband neuer Energienanbieter (bne).
"Der deutsche Energiemarkt gleicht einem Selbstbedienungsladen, wo Netzbetreiber zu jeder Zeit ungehemmt plündern können", so Dr. Henning Borchers, Geschäftsführer des bne. "Die Bundesregierung schaut tatenlos zu, wie Kunden abgezockt und Wettbewerber gezielt aus dem Markt gedrängt werden. Der bne fordert sofort ein Vorschaltgesetz zur Energierechtsnovelle, das regelt, wann und in welcher Höhe die Preise für Netznutzung angehoben werden dürfen."
Nachdem die Übertragungsnetzbetreiber Vattenfall Europe und RWE die Erhöhung ihrer Netzentgelte um bis zu 30 Prozent bekannt gegeben haben, haben ebenfalls die Verteilnetzbetreiber wie e.dis, WEMAG und Avacon Preiserhöhungen zwischen 5 und 20 Prozent angekündigt. Die angekündigte Preiserhöhung der Übertragungsnetzbetreiber dürfte allerdings nur eine Erhöhung der letztendlichen Strompreise um zwei Prozent rechtfertigen.
"Der deutsche Energiemarkt gleicht einem Selbstbedienungsladen, wo Netzbetreiber zu jeder Zeit ungehemmt plündern können", so Dr. Henning Borchers, Geschäftsführer des bne. "Die Bundesregierung schaut tatenlos zu, wie Kunden abgezockt und Wettbewerber gezielt aus dem Markt gedrängt werden. Der bne fordert sofort ein Vorschaltgesetz zur Energierechtsnovelle, das regelt, wann und in welcher Höhe die Preise für Netznutzung angehoben werden dürfen."
Nachdem die Übertragungsnetzbetreiber Vattenfall Europe und RWE die Erhöhung ihrer Netzentgelte um bis zu 30 Prozent bekannt gegeben haben, haben ebenfalls die Verteilnetzbetreiber wie e.dis, WEMAG und Avacon Preiserhöhungen zwischen 5 und 20 Prozent angekündigt. Die angekündigte Preiserhöhung der Übertragungsnetzbetreiber dürfte allerdings nur eine Erhöhung der letztendlichen Strompreise um zwei Prozent rechtfertigen.