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Berliner Verkehrsbetriebe kündigen Bewag-Strom
Der Berliner Stromlieferant Bewag wird die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) als Großkunden verlieren. Nachdem das Land Berlin selbst im Frühjahr seine seit Jahrzehnten bestehenden Verträge ab 2005 kündigte, bezieht jetzt auch die BVG ihren Strom von einem Mitbewerber der Bewag, den Stadtwerken Leipzig. Das berichtet die Berliner Zeitung. Der neue Vertrag gilt vom 1. Oktober 2004 an zunächst für ein Jahr. Mit der BVG geht dem Berliner Stromerzeuger einer der größten Abnehmer überhaupt verloren. Rund 500 Millionen Kilowattstunden kauften die Verkehrsbetriebe pro Jahr und bezahlten dafür rund 36 Millionen Euro. Die Bewag will jedoch die BVG als Stammkunden zurückgewinnen.
Der Grund für den Wechsel sei eine angekündigte Preiserhöhung gewesen. Auf die Strompreise für private Haushalte habe der Kundenabgang jedoch ,,definitiv keine Auswirkungen“, sagte Bewag-Sprecher Olaf Weidner zur Berliner Zeitung. Zwar seien Preiserhöhungen ab 2005 geplant, doch für 2004 gelte auf alle Fälle eine Preisgarantie.
Der Grund für den Wechsel sei eine angekündigte Preiserhöhung gewesen. Auf die Strompreise für private Haushalte habe der Kundenabgang jedoch ,,definitiv keine Auswirkungen“, sagte Bewag-Sprecher Olaf Weidner zur Berliner Zeitung. Zwar seien Preiserhöhungen ab 2005 geplant, doch für 2004 gelte auf alle Fälle eine Preisgarantie.