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Chef der Monopolkommission kritisiert Energiekonzerne
Der Chef der Monopolkommission, Jürgen Basedow, kritisiert angesichts der drohenden Preiserhöhungen bei Strom und Gas die heimischen Energiekonzerne. Da die vier großen Stromkonzerne RWE, Eon, Vattenfall Europe und EnBW ihre Gebietsmonopole wieder herstellen, wirft Basedow ihnen Marktmissbrauch vor. Den Schaden habe der Endverbraucher, die steigende Energiepreise hinnehmen müssen. Zur Begründung führt die Branche gestiegene Erzeugerpreise und zusätzliche staatliche Angaben an.
Zudem gehe der Chef der Monopolkommission davon aus, dass dies nicht die letzte Preissteigerung gewesen ist. Selbst wenn der Energiemarkt-Regulierer im nächsten Jahr seine Arbeit aufnimmt, erwartet der Experte die Durchsetzung von höheren Gebühren. Er sprach sich dafür aus, dass die Netzbetreiber ihre Durchleistungs-Tarife künftig genehmigen lassen sollten, bevor sie damit an den Markt gehen.
Die Verantwortung für den mangelnden Wettbewerb auf dem Energiesektor gab Basedow nicht nur den Unternehmen selbst, sondern auch der Bundesregierung. Dies habe die Monopolstellung aktiv unterstützt, etwa durch die Bewilligung zur Fusion von Eon und Ruhrgas.
Zudem gehe der Chef der Monopolkommission davon aus, dass dies nicht die letzte Preissteigerung gewesen ist. Selbst wenn der Energiemarkt-Regulierer im nächsten Jahr seine Arbeit aufnimmt, erwartet der Experte die Durchsetzung von höheren Gebühren. Er sprach sich dafür aus, dass die Netzbetreiber ihre Durchleistungs-Tarife künftig genehmigen lassen sollten, bevor sie damit an den Markt gehen.
Die Verantwortung für den mangelnden Wettbewerb auf dem Energiesektor gab Basedow nicht nur den Unternehmen selbst, sondern auch der Bundesregierung. Dies habe die Monopolstellung aktiv unterstützt, etwa durch die Bewilligung zur Fusion von Eon und Ruhrgas.