Greenpeace und oekostrom AG starten Stromkennzeichnung
Die oekostrom AG und Greenpeace energy e.G. haben begonnen, auf ihren Endkunden-Rechnungen die Herkunft des Stroms gemäß der EU-Richtlinie 2003/54/EG auszuweisen. Die beiden Ökostrom-Anbieter in Deutschland und Österreich wollen damit beweisen, dass die Kennzeichnung der Stromherkunft, wie sie die EU-Richtlinie seit 1. Juli 2004 verlangt, ab sofort und ohne Kompromisse möglich ist. Die oekostrom AG und Greenpeace energy e.G. erwarten daher auch von ihren Mitbewerbern eine umfassende Kennzeichnung ihrer Herkunftsquellen.
"Die 5.000 Stromkunden der oekostrom AG wissen genau, aus welchen erneuerbaren Energiequellen ihr Strom kommt. Der große Rest der Stromkunden muss sich noch immer mit unsauberen und ungenauen Herkunftsangaben der Egalstrom-Anbieter abspeisen lassen", kritisiert oekostrom-Vorstand Ulfert Höhne. "Unsere Mitbewerber kaufen bis zu 70% ihres Stroms an Strombörsen ein und haben deshalb automatisch einen großen Anteil an Atomstrom, ohne diesen Anteil jedoch bisher den Endkunden exakt auszuweisen. Wir zeigen ihnen jetzt, wie eine EU-konforme Kennzeichnung aussieht."
"Für den Ökostrom-Markt ist die faire Stromkennzeichnung natürlich essenziell und der Atomwirtschaft ist sie ein Dorn im Auge. Deshalb ist die Zusammenarbeit engagierter Ökostromanbieter über EU-Grenzen hinweg wichtig, um die Buchstaben der EU-Richtlinie – die sehr gut ist – gegen den Widerstand der großen Konzerne durchzusetzen", erläutert Robert Werner, Chef des deutschen Ökostromers Greenpeace energy e.G. "Unsere gemeinsame Initiative hat auch den Anspruch, den Weg für eine europaweit vergleichbare Stromkennzeichnung zu bereiten, statt wieder 25 unvereinbare Standards entstehen zu lassen."
Die beiden Ökostrom-Firmen setzen die detaillierten Vorgaben der EU-Kommission um: Eine Tabelle des Stromeinkaufs des gesamten Unternehmens listet die Anteile der Energiequellen auf, eine Tortengrafik stellt die Zusammensetzung optisch leicht erfassbar dar. Zusätzlich sind laut EU-Richtlinie auch Informationen über die CO2-Emissionen und den radioaktiven Abfall gefragt, den der verkaufte Strom verursacht – bei Ökostrom sind diese natürlich Null.
"Die 5.000 Stromkunden der oekostrom AG wissen genau, aus welchen erneuerbaren Energiequellen ihr Strom kommt. Der große Rest der Stromkunden muss sich noch immer mit unsauberen und ungenauen Herkunftsangaben der Egalstrom-Anbieter abspeisen lassen", kritisiert oekostrom-Vorstand Ulfert Höhne. "Unsere Mitbewerber kaufen bis zu 70% ihres Stroms an Strombörsen ein und haben deshalb automatisch einen großen Anteil an Atomstrom, ohne diesen Anteil jedoch bisher den Endkunden exakt auszuweisen. Wir zeigen ihnen jetzt, wie eine EU-konforme Kennzeichnung aussieht."
"Für den Ökostrom-Markt ist die faire Stromkennzeichnung natürlich essenziell und der Atomwirtschaft ist sie ein Dorn im Auge. Deshalb ist die Zusammenarbeit engagierter Ökostromanbieter über EU-Grenzen hinweg wichtig, um die Buchstaben der EU-Richtlinie – die sehr gut ist – gegen den Widerstand der großen Konzerne durchzusetzen", erläutert Robert Werner, Chef des deutschen Ökostromers Greenpeace energy e.G. "Unsere gemeinsame Initiative hat auch den Anspruch, den Weg für eine europaweit vergleichbare Stromkennzeichnung zu bereiten, statt wieder 25 unvereinbare Standards entstehen zu lassen."
Die beiden Ökostrom-Firmen setzen die detaillierten Vorgaben der EU-Kommission um: Eine Tabelle des Stromeinkaufs des gesamten Unternehmens listet die Anteile der Energiequellen auf, eine Tortengrafik stellt die Zusammensetzung optisch leicht erfassbar dar. Zusätzlich sind laut EU-Richtlinie auch Informationen über die CO2-Emissionen und den radioaktiven Abfall gefragt, den der verkaufte Strom verursacht – bei Ökostrom sind diese natürlich Null.