VIK: Zu hohe Stromnetzentgelte in vermutlich 151 Netzen
Bei insgesamt 151 Stromnetzen besteht der Verdacht, dass die Betreiber ihren Kunden überhöhte Netzentgelte in Rechnung stellen. Dies seien nach Angaben des VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft über 30 Prozent mehr Netzbetreiber als vor einem halben Jahr. Basis der Untersuchung sei das zwischen der Elektrizitätswirtschaft und den Netzkunden ausgehandelte Vergleichskonzept nach Strukturklassen. Insgesamt wurden 1290 Netzentgelte untersucht.
Betroffen seien nach Angaben des VIK 37 Prozent der Hochspannungsnetzentgelte (13 von 35 Unternehmen), 7 Prozent der Mittelspannungsnetzentgelte (44 von 609) und 15 Prozent der Niederspannungsnetzentgelte (94 von 646). Dies zeigt die aktuelle VIK-Auswertung der Netznutzungsentgelte deutscher Stromnetzbetreiber. In der Hochspannungsebene liege der maximale Preis innerhalb einer Strukturklasse um 0,62 Ct/kWh, also um 51 Prozent über dem niedrigsten Preis. In der Mittelspannungsebene liege dieser Unterschied mit 2,23 Ct/kWh schon bei 109 Prozent und in der Niederspannungsebene mit 4,66 Ct/kWh sogar bei 150 Prozent.
Die immensen Preisunterschiede zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Netznutzungsentgelt bei vergleichbaren Netzbetreibern innerhalb einer Strukturklasse seien völlig überzogen. Es sei höchste Zeit, im Rahmen der Regulierungsvorbereitungen ein wirkungsvolles Vergleichsmarktkonzept mit nur wenigen Strukturklassen und ein Konzept zur Anreizregulierung zu entwickeln. Nur so könne erreicht werden, dass zeitnah mit Beginn der Arbeit des Regulators auch tatsächlich sinkende Netzentgelte in nennenswertem Maße erreicht werden.
Betroffen seien nach Angaben des VIK 37 Prozent der Hochspannungsnetzentgelte (13 von 35 Unternehmen), 7 Prozent der Mittelspannungsnetzentgelte (44 von 609) und 15 Prozent der Niederspannungsnetzentgelte (94 von 646). Dies zeigt die aktuelle VIK-Auswertung der Netznutzungsentgelte deutscher Stromnetzbetreiber. In der Hochspannungsebene liege der maximale Preis innerhalb einer Strukturklasse um 0,62 Ct/kWh, also um 51 Prozent über dem niedrigsten Preis. In der Mittelspannungsebene liege dieser Unterschied mit 2,23 Ct/kWh schon bei 109 Prozent und in der Niederspannungsebene mit 4,66 Ct/kWh sogar bei 150 Prozent.
Die immensen Preisunterschiede zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Netznutzungsentgelt bei vergleichbaren Netzbetreibern innerhalb einer Strukturklasse seien völlig überzogen. Es sei höchste Zeit, im Rahmen der Regulierungsvorbereitungen ein wirkungsvolles Vergleichsmarktkonzept mit nur wenigen Strukturklassen und ein Konzept zur Anreizregulierung zu entwickeln. Nur so könne erreicht werden, dass zeitnah mit Beginn der Arbeit des Regulators auch tatsächlich sinkende Netzentgelte in nennenswertem Maße erreicht werden.