Verbraucherzentralen kritisieren Energiekonzerne
Die Verbraucherzentralen haben der Energiewirtschaft eine Abzocke der privaten Haushaltskunden vorgeworfen. Mit der Kritik reagierten die Verbraucherschützer auf die Ankündigung zahlreicher Stromversorger, Anfang 2005 die Preise für private Haushalte zum Teil massiv zu erhöhen. Durch "Fantasiepreise" für die Nutzung ihrer Netze würden sich die deutschen Energieriesen unliebsame Konkurrenten vom Hals halten, sagte die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Edda Müller, in einem Interview mit der Berliner Zeitung. Nach VZBV-Berechnungen zählen die deutschen Verbraucherpreise für Strom und Gas zu den höchsten in ganz Europa.
Zudem wird kritisiert, dass die Strom- und Gasnetze derzeit jeweils zu rund 90 Prozent in der Hand von Monopolunternehmen seien. Die bisherigen Monopolstellung der großen Versorger habe nicht nur zu überhöhten Preisen, sondern auch zu wenig effizienten Strukturen bei den Netzbetreibern geführt. Die Verbraucherzentralen fordern die Bundesregierung auf, endlich eine Regulierungsstelle für die Energienetze einzusetzen, so dass in Deutschland ein leistungsfähiger Wettbewerb zwischen den Versorgern entstehen kann. Der neue Regulierer müsse einen Bereich vorgeben, innerhalb dessen sich die Entgelte bewegen dürfen und zwar ausgehend von den Kosten des effizientesten Netzbetreibers.
Zudem wird kritisiert, dass die Strom- und Gasnetze derzeit jeweils zu rund 90 Prozent in der Hand von Monopolunternehmen seien. Die bisherigen Monopolstellung der großen Versorger habe nicht nur zu überhöhten Preisen, sondern auch zu wenig effizienten Strukturen bei den Netzbetreibern geführt. Die Verbraucherzentralen fordern die Bundesregierung auf, endlich eine Regulierungsstelle für die Energienetze einzusetzen, so dass in Deutschland ein leistungsfähiger Wettbewerb zwischen den Versorgern entstehen kann. Der neue Regulierer müsse einen Bereich vorgeben, innerhalb dessen sich die Entgelte bewegen dürfen und zwar ausgehend von den Kosten des effizientesten Netzbetreibers.