Koalition beschließt Kennzeichnungspflicht für Strom

05.01.2005 von
Die Koalitionsfraktionen haben sich im Rahmen ihrer Verhandlungen zur Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes über die Kennzeichnungspflicht für Strom geeinigt. Demnach müssen die Energieversorger ihren Kunden detaillierte Angaben über den gelieferten Strom machen. Das berichtet die Financial Times Deutschland.

Die Stromanbieter müssen nicht nur die Anteile von Kernkraft, Braunkohle, Steinkohle, Erdgas und erneuerbaren Energien ausweisen, sondern auch Auskunft über die Menge der Kohlendioxid-Emissionen oder des radioaktiven Mülls geben, die bei der Erzeugung entstehen. Die Angaben sollen sich jeweils auf das letzte oder vorletzte Jahr beziehen.

Weiterhin sollen die Konzerne Auskunft über die Entgelte für die Nutzung des Stromnetzes sowie die Umlagen für den Ausbau der Ökostromerzeugung und der umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung geben.

Die Angaben sollen den Endkunden auf der Rechnung, in Werbematerialien, Stromversorgungsangeboten, Stromversorgungsverträgen, Präsentationen im Internet und Geschäftsberichten zugänglich gemacht werden. Die Regulierungsbehörde für den Strom- und Gasmarkt soll die Einhaltung der Stromkennzeichnung überwachen und Verstöße ahnden.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter