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Mehr Atomstrom im Jahr 2004 als im Vorjahr
Im Jahr 2004 wurden in den 18 in Betrieb befindlichen deutschen Kernkraftwerken insgesamt 167,1 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Damit wurde die Produktivität des Vorjahres (2003: 165,1 Mrd. kWh) übertroffen. Zum sechsten Mal in Folge Spitzenreiter unter den deutschen Kernkraftwerken wurde im vergangenen Jahr der Reaktor Isar 2 mit einer Stromerzeugung von 12,2 Mrd. kWh bei einer Leistung von 1.475 Megawatt. Im Durchschnitt waren die deutschen Kernkraftwerke im vergangenen Jahr 7.886 Stunden – von 8.784 Jahresstunden – für die Stromerzeugung verfügbar. Das entspricht 89,8 Prozent der Gesamtzeit (2003: 87,7 Prozent). Das teilte das Deutsche Atomforum mit.
Das Bundesumweltministerium wies darauf hin, dass man mit jeder produzierten Kilowattstunde Atomstrom dem Kernenergie-Ausstieg näher komme. Der Sprecher des Bundesumweltministeriums, Michael Schroeren, erklärte: "Dank der vom Atomforum gerühmten Produktivität der deutschen Atomkraftwerke ist der Atomausstieg im zurückliegenden Jahr zügig vorangeschritten. Die im Atomkonsens 2000 vereinbarte Reststrommenge schmilzt rapide zusammen. Von den rund 2.623 Terawattstunden, die in den deutschen AKWs noch erzeugt werden darf, sind nur noch rund 1.800 Terawattstunden übrig. Mit anderen Worten: Vier Jahre nach dem Atomkonsens ist der Atomausstieg bereits zu einem Drittel vollzogen. Da kann man nur sagen: Weiter so!"
Im Atomkonsens mit den Atombetreibern wurde im Jahr 2000 für jedes einzelne AKW eine Reststrommenge festgelegt, die dort (gerechnet ab 1. Januar 2000) noch erzeugt werden darf, insgesamt 2.623,30 TWh. Sobald eine Anlage die ihr zugewiesene Strommenge produziert hat, erlischt ihre Betriebsgenehmigung. Der Fortschritt des Atomausstiegs lässt sich also am Stand der noch verfügbaren Reststrommenge ablesen. Die Zahlen werden, gesondert nach den einzelnen Anlagen, regelmäßig auf der Internetseite des Bundesamtes für Strahlenschutz (www.bfs.de) veröffentlicht. Im Jahr 2003 wurde das AKW Stade abgeschaltet. Als nächstes Atomkraftwerk folgt Obrigheim, das seine Restrommenge voraussichtlich im Frühjahr erschöpft haben wird.
Das Bundesumweltministerium wies darauf hin, dass man mit jeder produzierten Kilowattstunde Atomstrom dem Kernenergie-Ausstieg näher komme. Der Sprecher des Bundesumweltministeriums, Michael Schroeren, erklärte: "Dank der vom Atomforum gerühmten Produktivität der deutschen Atomkraftwerke ist der Atomausstieg im zurückliegenden Jahr zügig vorangeschritten. Die im Atomkonsens 2000 vereinbarte Reststrommenge schmilzt rapide zusammen. Von den rund 2.623 Terawattstunden, die in den deutschen AKWs noch erzeugt werden darf, sind nur noch rund 1.800 Terawattstunden übrig. Mit anderen Worten: Vier Jahre nach dem Atomkonsens ist der Atomausstieg bereits zu einem Drittel vollzogen. Da kann man nur sagen: Weiter so!"
Im Atomkonsens mit den Atombetreibern wurde im Jahr 2000 für jedes einzelne AKW eine Reststrommenge festgelegt, die dort (gerechnet ab 1. Januar 2000) noch erzeugt werden darf, insgesamt 2.623,30 TWh. Sobald eine Anlage die ihr zugewiesene Strommenge produziert hat, erlischt ihre Betriebsgenehmigung. Der Fortschritt des Atomausstiegs lässt sich also am Stand der noch verfügbaren Reststrommenge ablesen. Die Zahlen werden, gesondert nach den einzelnen Anlagen, regelmäßig auf der Internetseite des Bundesamtes für Strahlenschutz (www.bfs.de) veröffentlicht. Im Jahr 2003 wurde das AKW Stade abgeschaltet. Als nächstes Atomkraftwerk folgt Obrigheim, das seine Restrommenge voraussichtlich im Frühjahr erschöpft haben wird.