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Energieverbraucher warnen vor maroden Stromnetzen
Der Bund der Energieverbraucher hat in einem Schreiben an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages vor einer fahrlässigen Vernachlässigung der Versorgungsqualität im geplanten neuen Energiewirtschaftsgesetz gewarnt. Der Verein sieht die Sicherheit und Preiswürdigkeit der Stromversorgung in Deutschland durch das neue Energiewirtschaftsgesetz gefährdet.
Vor der Energiemarktliberalisierung im Jahr 1998 haben die Versorgungsunternehmen alle Kosten für das Stromnetz auf die Strompreise aufgeschlagen. Das hat die Strompreise nach oben getrieben, aber auch die Netze gut und sicher gemacht.
Seit 1998 sind die Kosten für die Netznutzung um das Dreifache gestiegen, die Investitionen in die Netze seien jedoch drastisch teilweise auf ein Drittel. Von den Netznutzungsentgelten wird nur ein geringer Teil in die Netze. Deshalb sei die Netzqualität und die Versorgungssicherheit in Deutschland drastisch gesunken. Mehrstündige regionale Stromausfälle sind möglich, ohne dass der Netzbetreiber selbst nach monatelangen Untersuchungen die Ursache dafür finden kann.
Auch der Gesetzentwurf der Bundesregierung wird nach Ansicht des Bundes der Energieverbraucher diesen Zustand nicht ändern. Denn er regele an keiner Stelle, wie sicher denn die Leitungsnetze künftig sein müssen. Es gibt dafür auch keine annähernd befriedigende technische Norm.
Die Abgeordneten werden aufgefordert, dafür zu sorgen, dass Versorgungsqualität im Gesetz klar definiert wird und die Netzbetreiber zu deren Einhaltung verpflichtet werden. Andernfalls lassen sich Netzentgelte nicht festlegen, weil die zu erbringende Leistung unbestimmt bleibt.
Vor der Energiemarktliberalisierung im Jahr 1998 haben die Versorgungsunternehmen alle Kosten für das Stromnetz auf die Strompreise aufgeschlagen. Das hat die Strompreise nach oben getrieben, aber auch die Netze gut und sicher gemacht.
Seit 1998 sind die Kosten für die Netznutzung um das Dreifache gestiegen, die Investitionen in die Netze seien jedoch drastisch teilweise auf ein Drittel. Von den Netznutzungsentgelten wird nur ein geringer Teil in die Netze. Deshalb sei die Netzqualität und die Versorgungssicherheit in Deutschland drastisch gesunken. Mehrstündige regionale Stromausfälle sind möglich, ohne dass der Netzbetreiber selbst nach monatelangen Untersuchungen die Ursache dafür finden kann.
Auch der Gesetzentwurf der Bundesregierung wird nach Ansicht des Bundes der Energieverbraucher diesen Zustand nicht ändern. Denn er regele an keiner Stelle, wie sicher denn die Leitungsnetze künftig sein müssen. Es gibt dafür auch keine annähernd befriedigende technische Norm.
Die Abgeordneten werden aufgefordert, dafür zu sorgen, dass Versorgungsqualität im Gesetz klar definiert wird und die Netzbetreiber zu deren Einhaltung verpflichtet werden. Andernfalls lassen sich Netzentgelte nicht festlegen, weil die zu erbringende Leistung unbestimmt bleibt.