Studie zur Zukunft der Windenergie veröffentlicht

24.02.2005 von
Die Endfassung der Studie „Energiewirtschaftliche Planung für die Netzintegration von Windenergie in Deutschland an Land und Offshore“ wurde heute von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Mit der Studie liegt nun das erforderliche Konzept zur Netzintegration von Stromerzeugern, insbesondere von Windkraftanlagen in das elektrische Versorgungssystem vor. Die Studie entwickelt Strategien für die verstärkte Nutzung regenerativer Energieträger und ihre Auswirkungen auf das Verbundsystem bis zum Jahr 2015. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Integration der Windenergie in Deutschland technisch und finanziell machbar und damit das von der Bundesregierung geplante Ziel eines Anteils von mindestens 20 Prozent der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland zwischen 2015 und 2020 erreichbar ist.

Voraussetzung dafür ist jedoch die Umsetzung der in der Studie aufgezeigten Maßnahmen in Hinblick auf die Weiterentwicklung des Stromversorgungssystems. Um die Menge des Stroms aus den Windkraftanlagen bis dahin aufzunehmen, muss das deutsche Stromnetz laut Studie um 850 Kilometer oder um fünf Prozent seiner derzeitigen Gesamtlänge erweitert werden. Dies bedeutet Investitionen in Höhe von durchschnittlich 100 Millionen Euro pro Jahr. Auch die Versorgungssicherheit bleibt bei dem unterstellten Ausbau der Windenergie im Untersuchungszeitraum bis 2015 auf heutigem Niveau gewährleistet. Dazu ist jedoch die Umsetzung der Netzausbau- und Verstärkungsmaßnahmen notwendig.

Durch die altersbedingte Abschaltung fossiler Kraftwerksleistung sowie die beschlossene Stilllegung von Kernkraftwerken muss ein Ersatz für 40.000 MW Kraftwerksleistung geschaffen werden, die bis 2020 vom Netz geht. Unabhängig von den immer häufiger spürbaren globalen Klima- und Umweltproblemen fordern auch Kyoto-Protokoll und Klimaschutzprogramm der Bundesregierung rechtzeitige Entscheidungen, um den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2020 auf die geplanten 20 Prozent zu steigern.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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