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VIK protestiert gegen steigende Strompreise
In den letzten vier Wochen seien Stromlieferungen für das Jahr 2006 um 4 Euro pro MWh oder um rund 12 Prozent teurer geworden. Für Industrie und Gewerbe in Deutschland führe das zu neuen Mehrbelastungen von 900 Millionen Euro im Jahr 2006, so der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft. Bei gleichzeitig abnehmendem Wirtschaftswachstum und zunehmender Arbeitslosigkeit seien diese Preisschübe unverantwortlich. Etwa 80 Prozent der Stromerzeugungskapazitäten in Deutschland lägen in Händen der großen vier Stromanbieter (E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW).
Angesichts dieser Entwicklung müsse die Politik bei den bevorstehenden Entscheidungen zum Energiewirtschaftsgesetz und dessen Auswirkungen auf die Strommarktentwicklung besonders nachdrücklich die Ziele eines wirksamen Wettbewerbs im Markt verfolgen. Die in den vorliegenden Gesetzespapieren noch immer enthaltenen Wettbewerbshindernisse und Möglichkeiten für überhöhte Netzpreise müssten dringend beseitigt werden, so der VIK.
Angesichts dieser Entwicklung müsse die Politik bei den bevorstehenden Entscheidungen zum Energiewirtschaftsgesetz und dessen Auswirkungen auf die Strommarktentwicklung besonders nachdrücklich die Ziele eines wirksamen Wettbewerbs im Markt verfolgen. Die in den vorliegenden Gesetzespapieren noch immer enthaltenen Wettbewerbshindernisse und Möglichkeiten für überhöhte Netzpreise müssten dringend beseitigt werden, so der VIK.