Stadtwerke prognostizieren steigende Energiepreise
Die Stadtwerke in Deutschland schätzen die Erfolgschancen der neuen Regulierungsbehörde für den Energiesektor gering ein. Aus ihrer Sicht wird die Bundesnetzagentur, die den Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt überwachen soll und voraussichtlich im Sommer dieses Jahres ihre Arbeit aufnehmen wird, ihre wichtigsten energiepolitischen Ziele verfehlen und nicht zu niedrigeren Strom- und Gaspreisen für den Endverbraucher führen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, die auf einer Befragung der Vorstände und Geschäftsführer von 102 deutschen Stadtwerken und regionalen Energieversorgern beruht.
Auch wenn nahezu alle Vorstände und Geschäftsführer davon ausgehen, dass die Netznutzungsentgelte – die Preise, die alle Energieverbraucher für die Nutzung der Stromnetze an die Netzbetreiber bezahlen – sinken oder zumindest stabil bleiben werden, ist die Mehrheit der Unternehmen (58 Prozent) der Meinung, dass die Endverbraucherpreise steigen werden. Nur 14 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Regulierung zu sinkenden Endverbraucherpreisen führen wird. 27 Prozent erwarten stabile Endverbraucherpreise.
Diese Einschätzung der Befragten erklärt sich insbesondere durch die höheren Kosten, die aufgrund der Regulierung und des Unbundling (Trennung von Netzbetrieb und Vertrieb) entstehen und am Markt weitergegeben werden. Ebenso spielen die steigenden staatlichen Lasten und Abgaben sowie die sehr hohe Marktkonzentration im Erzeugungsbereich eine Rolle.
Weiterhin sind 55 Prozent der Unternehmen davon überzeugt, dass die Regulierung das Ziel, mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt zu schaffen, nicht erreichen wird. Lediglich 42 Prozent der Stadtwerke und Regionalversorger vertreten die Ansicht, dass die Regulierung dieses Ziel erreichen wird. Zudem befürchten viele Befragte, dass sich die Regulierung negativ auf die Versorgungsqualität (62 Prozent) und die Umweltverträglichkeit der Energieversorgung (59 Prozent) auswirken wird. Lediglich beim Ziel eines diskriminierungsfreien Netzzugangs besteht eine hohe Übereinstimmung, dass hier ein positiver Effekt durch die Regulierung eintritt. 72 Prozent der Befragten vertreten die Meinung, dass die Regulierung zumindest in diesem Punkt ihr Ziel erreichen wird.
Die Auswirkungen auf das eigene Unternehmen werden von den meisten Befragten eher negativ eingestuft. 75 Prozent erwarten, dass aus der Regulierung Nachteile für das eigene Unternehmen erwachsen. Lediglich 8 Prozent erwarten eher Vorteile bzw. deutliche Vorteile.
Auch wenn nahezu alle Vorstände und Geschäftsführer davon ausgehen, dass die Netznutzungsentgelte – die Preise, die alle Energieverbraucher für die Nutzung der Stromnetze an die Netzbetreiber bezahlen – sinken oder zumindest stabil bleiben werden, ist die Mehrheit der Unternehmen (58 Prozent) der Meinung, dass die Endverbraucherpreise steigen werden. Nur 14 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Regulierung zu sinkenden Endverbraucherpreisen führen wird. 27 Prozent erwarten stabile Endverbraucherpreise.
Diese Einschätzung der Befragten erklärt sich insbesondere durch die höheren Kosten, die aufgrund der Regulierung und des Unbundling (Trennung von Netzbetrieb und Vertrieb) entstehen und am Markt weitergegeben werden. Ebenso spielen die steigenden staatlichen Lasten und Abgaben sowie die sehr hohe Marktkonzentration im Erzeugungsbereich eine Rolle.
Weiterhin sind 55 Prozent der Unternehmen davon überzeugt, dass die Regulierung das Ziel, mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt zu schaffen, nicht erreichen wird. Lediglich 42 Prozent der Stadtwerke und Regionalversorger vertreten die Ansicht, dass die Regulierung dieses Ziel erreichen wird. Zudem befürchten viele Befragte, dass sich die Regulierung negativ auf die Versorgungsqualität (62 Prozent) und die Umweltverträglichkeit der Energieversorgung (59 Prozent) auswirken wird. Lediglich beim Ziel eines diskriminierungsfreien Netzzugangs besteht eine hohe Übereinstimmung, dass hier ein positiver Effekt durch die Regulierung eintritt. 72 Prozent der Befragten vertreten die Meinung, dass die Regulierung zumindest in diesem Punkt ihr Ziel erreichen wird.
Die Auswirkungen auf das eigene Unternehmen werden von den meisten Befragten eher negativ eingestuft. 75 Prozent erwarten, dass aus der Regulierung Nachteile für das eigene Unternehmen erwachsen. Lediglich 8 Prozent erwarten eher Vorteile bzw. deutliche Vorteile.