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Kernkraftwerk Obrigheim wird endgültig vom Netz gehen
Das Kernkraftwerk Obrigheim (Neckar-Odenwald-Kreis) soll nach derzeitigen Planungen nach 37 Jahren Laufzeit morgen (11. Mai 2005) endgültig vom Netz gehen. Der Rückbau des Kernkraftwerks soll bis etwa 2020 abgeschlossen sein. Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner stellte im Vorfeld in Stuttgart den auf Betreiben der Bundesregierung beschlossenen Atomausstieg in Frage und forderte für Baden-Württembergs Kernkraftwerke ergebnisoffen über eine verlängerte Laufzeit zu diskutieren. Das übereilte Abschalten sicherer Kernkraftwerke bringe nicht den erhofften Gewinn an Sicherheit, wenn gleichzeitig Kernenergiestrom aus dem benachbarten Ausland bezogen werden müsse.
Das Kernkraftwerk Obrigheim ist 1968 in Betrieb gegangen. Der Rückbau soll in drei genehmigungspflichtigen Abschnitten erfolgen und bis etwa 2020 abgeschlossen sein. Von der Abschaltung sind insgesamt etwa 500 Arbeitsplätze betroffen. In Baden-Württemberg gibt es neben Obrigheim noch Kernkraftwerke in Philippsburg (Block 1 + 2) und Neckarwestheim (Block I + II). Nach dem Atomausstiegsszenario soll Philippsburg 1 bis 2011 und Neckarwestheim 1 bis 2009 vom Netz gehen. Der Kernenergiestrom hat in Baden-Württemberg einen Anteil von rund 55 Prozent an der Gesamtenergieversorgung. Die fünf Kernkraftwerke in Baden-Württemberg gehören zum Konzern der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW).
Das Kernkraftwerk Obrigheim ist 1968 in Betrieb gegangen. Der Rückbau soll in drei genehmigungspflichtigen Abschnitten erfolgen und bis etwa 2020 abgeschlossen sein. Von der Abschaltung sind insgesamt etwa 500 Arbeitsplätze betroffen. In Baden-Württemberg gibt es neben Obrigheim noch Kernkraftwerke in Philippsburg (Block 1 + 2) und Neckarwestheim (Block I + II). Nach dem Atomausstiegsszenario soll Philippsburg 1 bis 2011 und Neckarwestheim 1 bis 2009 vom Netz gehen. Der Kernenergiestrom hat in Baden-Württemberg einen Anteil von rund 55 Prozent an der Gesamtenergieversorgung. Die fünf Kernkraftwerke in Baden-Württemberg gehören zum Konzern der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW).