Russland plant Wettbewerb im Strommarkt
Die russische Elektrizitätswirtschaft ist an einer engen Zusammenarbeit mit den europäischen Stromunternehmen interessiert. Das erklärte Anatoli Tschubais, Vorstandsvorsitzender des Vereinigten Energiesystems Russlands (RAO UESR) in einem Beitrag für den VDEW-Jahresbericht 2004.
Nach Ansicht des früheren russischen Finanzministers könnte eine Zusammenschaltung des russischen Stromnetzes mit dem Verbundsystem der EU-Mitgliedstaaten die Kooperation intensiv fördern. Er hoffe, dass bis Ende 2005 ein Konzept für die konkrete Umsetzung vorgelegt werden könne.
Voraussetzung für eine engere Verbindung zwischen den beiden Strommärkten sei aber eine weitere Öffnung des russischen Energiemarktes, betont Tschubais. RAO UESR setze sich deshalb intensiv für eine Fortsetzung der bislang schon eingeleiteten Reformen ein. Dazu gehört unter anderem eine Trennung der Bereiche Energieübertragung und -verteilung von den wettbewerbsorientierten Bereichen Stromerzeugung und -vertrieb.
Nach Angaben des RAO-Chefs sieht der Reformplan der russischen Regierung eine stufenweise Privatisierung der Stromwirtschaft vor. Die Entflechtung soll bis 2006 abgeschlossen sein. Von dem Verkauf an private Investoren sind die zehn russischen Kernkraftwerke allerdings ausgeschlossen.
Nach Ansicht des früheren russischen Finanzministers könnte eine Zusammenschaltung des russischen Stromnetzes mit dem Verbundsystem der EU-Mitgliedstaaten die Kooperation intensiv fördern. Er hoffe, dass bis Ende 2005 ein Konzept für die konkrete Umsetzung vorgelegt werden könne.
Voraussetzung für eine engere Verbindung zwischen den beiden Strommärkten sei aber eine weitere Öffnung des russischen Energiemarktes, betont Tschubais. RAO UESR setze sich deshalb intensiv für eine Fortsetzung der bislang schon eingeleiteten Reformen ein. Dazu gehört unter anderem eine Trennung der Bereiche Energieübertragung und -verteilung von den wettbewerbsorientierten Bereichen Stromerzeugung und -vertrieb.
Nach Angaben des RAO-Chefs sieht der Reformplan der russischen Regierung eine stufenweise Privatisierung der Stromwirtschaft vor. Die Entflechtung soll bis 2006 abgeschlossen sein. Von dem Verkauf an private Investoren sind die zehn russischen Kernkraftwerke allerdings ausgeschlossen.