Strombörse lässt Preise ansteigen
Der Strompreisindex des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) hat sich innerhalb eines Monats um 7,6 Prozent auf 135,71 Punkte erhöht. Solch einen starken Preisanstieg binnen nur eines Monats habe es bisher noch nicht gegeben, meldet der Verband. Zurückzuführen sei der Anstieg ausschließlich auf die wachsenden Stromterminmarktpreise an der Strombörse EEX. Diese hatte im April ein kurzzeitiges Rekordhoch von 42 Euro/MWh für die folgenden drei Quartale erreicht.
Der Branchenverband kritisierte außerdem den fehlenden Wettbewerb der Energiebranche. „Falls das Vermittlungsverfahren zur wettbewerbsorientierten Überarbeitung des Energiewirtschaftsgesetzes keine nachhaltige Stärkung der Position von Energienetzkunden bringt, befürchten wir auch weiter stark steigende Strompreise, deutlich über das Vollkostenniveau“, so Dr. Alfred Richmann, Geschäftsführer des VIK. Das enge Oligopol der deutschen Stromerzeuger übe ein große Marktmacht aus und würde dadurch viele Arbeitsplätze gefährden, die von wettbewerbsfähigen Strompreisen abhängig sind.
Der Branchenverband kritisierte außerdem den fehlenden Wettbewerb der Energiebranche. „Falls das Vermittlungsverfahren zur wettbewerbsorientierten Überarbeitung des Energiewirtschaftsgesetzes keine nachhaltige Stärkung der Position von Energienetzkunden bringt, befürchten wir auch weiter stark steigende Strompreise, deutlich über das Vollkostenniveau“, so Dr. Alfred Richmann, Geschäftsführer des VIK. Das enge Oligopol der deutschen Stromerzeuger übe ein große Marktmacht aus und würde dadurch viele Arbeitsplätze gefährden, die von wettbewerbsfähigen Strompreisen abhängig sind.