VDEW kritisiert Verkabelung der Höchstspannungsnetze
Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) kritisiert den Kabinettsbeschluss zur Beschleunigung von Planungsverfahren für neue Stromleitungen als Verzögerungstaktik. Durch die Entscheidung für die erweiterten Pflichten zur Prüfung der Umweltverträglichkeit werde der Ausbau der Stromnetze nicht erleichtert, sondern erschwert.
Auch die Regelung der Umlageklausel würde nur höhere Kosten bringen. Diese Klausel setzt statt auf Freileitungen auf die verstärkte Verkabelung von Hoch- und Höchstspannungsleitungen. Kabel seien aber im Höchstspannungsbereich sieben- bis zehnmal teurer als Freileitungen, so der VDEW. Die Verkabelung würde rund 5 bis 7,5 Millionen Euro pro Kilometer kosten, während für Freileitungen nur ca. 750.000 Euro je Kilometer veranschlagt werden. "Wer einen solchen milliardenschweren Kostenschub einplant, sollte dem Verbraucher auch offen sagen, welche Belastungen auf ihn zukommen", forderten die Netzbetreiber deshalb.
Auch die Regelung der Umlageklausel würde nur höhere Kosten bringen. Diese Klausel setzt statt auf Freileitungen auf die verstärkte Verkabelung von Hoch- und Höchstspannungsleitungen. Kabel seien aber im Höchstspannungsbereich sieben- bis zehnmal teurer als Freileitungen, so der VDEW. Die Verkabelung würde rund 5 bis 7,5 Millionen Euro pro Kilometer kosten, während für Freileitungen nur ca. 750.000 Euro je Kilometer veranschlagt werden. "Wer einen solchen milliardenschweren Kostenschub einplant, sollte dem Verbraucher auch offen sagen, welche Belastungen auf ihn zukommen", forderten die Netzbetreiber deshalb.