VDEW weist Manipulationsvorwürfe zurück
In der Diskussion um angeblich manipulierte Strompreise hat sich jetzt der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) zu Wort gemeldet und alle Vorwürfe der Manipulation zurückgewiesen. Deutschland habe im Vergleich zu den anderen EU-Staaten die höchste Stromversorgerdichte, so dass alle Unternehmen miteinander im ständigen Wettbewerb stehen würden. „Strompreise unterliegen den Regeln von Angebot und Nachfrage und den Bedingungen der weltweiten Brennstoffmärkte“, so VDEW-Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller. Er bezeichnete den Vorwurf der Manipulation durch deutsche Stromversorger außerdem als „grotesk“ und begründete dies mit der parallelen Preisentwicklung an der deutschen Strombörse EEX und allen anderen europäischen Börsenplätzen.
Auch die Aussage der Aluminium-Produzenten, die hohen Energiekosten in Deutschland würden zur Schließung der Standorte führe, sei nur vorgeschoben. „Die Konzerne wollen den Stromversorgern nur den Schwarzen Peter zuschieben, um ihre Entscheidungen in der Öffentlichkeit zu rechtfertigen“, meint Meller. Die Standortverlagerungen durch die Aluminium-Produzenten hätten schon lange vorher festgestanden.
Auch die Aussage der Aluminium-Produzenten, die hohen Energiekosten in Deutschland würden zur Schließung der Standorte führe, sei nur vorgeschoben. „Die Konzerne wollen den Stromversorgern nur den Schwarzen Peter zuschieben, um ihre Entscheidungen in der Öffentlichkeit zu rechtfertigen“, meint Meller. Die Standortverlagerungen durch die Aluminium-Produzenten hätten schon lange vorher festgestanden.