Teuerer Strom durch steigende Durchleitungsgebühren

10.08.2005 von
Im ersten Halbjahr 2005 sind die Netznutzungsentgelte weiter gestiegen. Pro Kilowattstunde (kWh) müssen die Netzbetreiber nun 2,94 Cent zusätzlich zahlen. Das entspricht einer Preissteigerung von 0,3 Prozent. Grund dafür sind die ebenfalls steigenden Durchleitungskosten für die Stromnetze. Dies geht aus dem aktuellen Preisvergleich des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) hervor.

Zwar hat jetzt die Bundesnetzagentur die Aufsicht über die Durchleitungskosten übernommen, dennoch scheinen einige Netzbetreiber noch vor dem Inkrafttreten des neuen Energiewirtschaftsgesetzes Preiserhöhungen durchgesetzt zu haben. Außerdem kritisiert der Verband, dass bei vielen Netzbetreibern ein diskriminierungsfreier Zugang Dritter noch immer nicht gewährleistet sei. Dadurch würden erhebliche Wettbewerbsnachteile entstehen, so Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA.

Im Norden und Osten sind die Durchleitungskosten wesentlich höher als im Süden und im Westen. Dabei gibt es im Einzelfall Preisunterschiede von mehr als 150 Prozent. So müssen Unternehmen mit einem mittelspannungsseitigen Netzzugang bei den zehn teuersten Netzbetreibern durchschnittlich 4,18 Cent/ kWh für die Durchleitung zahlen. Bei den zehn günstigsten Netzbetreibern kostet dieselbe Leistung lediglich 2,20 Cent/kWh.

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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